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Testbericht

7. Januar 2012

Auf den VW Golf freuen wir uns schon seit einigen Wochen. Aber es ist nicht irgendein Golf, sondern der VW Golf R. Der “Über-Golf“ mit 270 PS lehrt so manchen Sportwagen das Fürchten. Erfüllt der R unsere hohen Erwartungen?

Günstig ist anders
Der Volkswagen Golf R startet bei 37.370 Euro – ohne Extras. Unser Testwagen kostet 44.000 Euro. Er ist mit einem 6-Gang Schaltgetriebe ausgestattet und auch sonst mit allem, was ein Sportlerherz höher schlagen lässt. Wer das geniale Doppelkupplungsgetriebe bestellen möchte, legt noch einmal fast 2.000 Euro drauf. Ein VW Golf R lässt sich so auch locker auf 48.000 Euro treiben.

4Motion
Der Volkswagen Golf R mit 2-Liter-TFSI-Triebwerk schafft es von 0 auf 100 km/h in 5,7 Sekunden - noch Fragen? Und das mit 4Motion, so nennt Volkswagen den hauseigenen Allradantrieb. Unser Testwagen ist mit den serienmäßigen Sportsitzen inklusive Sitzheizung ausgestattet, was äußerst angenehm ist. Die adaptive Fahrwerksregelung DCC für knapp 1.000 Euro sollte man auf jeden Fall dazu bestellen, denn ein Sportler muss hart sein – nur so kann er seine ganze Kraft in den Kurven geltend machen.

Nur wo R draufsteht, ist auch R drin
Der Volkswagen Golf R kommt in schickem weiß daher. Das “R” zeigt er ziemlich dezent. Er steht im Sommer auf 19-Zoll, im Winter auf 18-Zoll-Felgen. Der Sportler ist 20 Millimeter tiefer als sein normaler Bruder. Mit dezenten Seitenschweller und einem Doppelrohrauspuff sieht er edel und sportlich zugleich aus.

Keyless-Go
Da kann der Schlüssel in der Manteltasche bleiben. Start-Stopp drücken und den angenehmen Sound genießen. Die Rückwärtskamera braucht man beim R nicht unbedingt, denn die Rundumsicht ist ok. Unverständlich ist, dass die Geschwindigkeitsregelanlage 205 Euro extra kostet. Die sollte bei jedem Auto in dieser Preiskategorie mittlerweile Serie sein, weil sie auf langen Strecken für eine deutliche Kraftstoffreduzierung sorgt.



Sportlich und edel zugleich

Außen wie innen ist alles typisch VW: topp Verarbeitung, aber funktional.
Das 6-Gang-Getriebe macht einen guten Job. Mit dem Golf R kann man gemütlich cruisen, dann sind auch Verbräuche von unter 8 Litern möglich. Das 2-Liter FTSI-Triebwerk ist nur durch den 5-Zylinder vom Audi A3 RS zu toppen.

Sportlich und edel zugleich
Außen wie innen ist alles typisch VW: topp Verarbeitung, aber funktional. 
Das 6-Gang-Getriebe macht einen guten Job. Mit dem Golf R kann man gemütlich cruisen, dann sind auch Verbräuche von unter 8 Litern möglich. Das 2-Liter FTSI-Triebwerk ist nur durch den 5-Zylinder vom Audi A3 RS zu toppen.

Verbrauch
Unter zehn Litern Super kommt der Golf R kaum ans Ziel, weil er einfach zum Schnellfahren verführt – nicht zum Rasen. Die angegebenen 250 km/h schafft der R, gemäß Tacho, spielend. Die 260 km/h hat er mal kurz angekratzt. Das 2-Liter-TFSI-Triebwerk ist ein Traum. Es dreht so spielerisch im zweiten und dritten Gang in den roten Bereich, dass man meint, der Golf hätte gar keinen Drehzahlbegrenzer. Wer den Golf R unter acht Litern fahren will, muss das mit Tempo 80 auf der Landstraße mit Tempomat machen. Jeder kleine Zwischenspurt treibt den Verbrauch nach oben.

Modus Strecke [km] Geschw. [km/h] Verbrauch[l/100]
Autoplenum-Vergleichsrunde 68 70 8,5
Landstraße normal 50 85 9,1
Landstraße sparsam 68 68 8,3
BAB sparsam 154 111 8,8
BAB normal 67 117 10,6
BAB schnell 113 159 16,4
ADAC FSZ     15,3

Fazit
Der Volkswagen Golf R macht unheimlich viel Spaß. Ob er den Aufpreis von etwa 10.000 Euro zum Volkswagen Golf GTI (210 PS) rechtfertigt, muss jeder selbst entscheiden. Aber eines ist sicher: Mit 270 PS fährt der Golf R eher in der Liga eines Audi A3 RS.

Fotos © 2012 Redaktionsbüro Kebschull

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