Tod der Motoren
ich lehrne ja den servicemechaniker und eine frage setll ich mir immer wieder
WORAN STERBEN MOTOREN
sicher kolbenringe motoren alt lohnt sich nicht mehr also ausgediehnt
aber die motoren halten ja nicht ewig woran gehen die dann (natürlichert tod) kaputt?
mfg Leusing
kann ein motor nur durch motorschaden unbrauchbar werden oder gibt es auch sachen die kein motorschaden sind die den motor sterben lassen?
Hallo!
Definiere bitte "natürlicher Tod"eines Motors.
Kolbenringe unterliegen auch einem verschleiß,bei dem einen Motor weniger bei dem anderen mehr.
Ich denke mal Lagerschaden mit nachfolgendem Lagerfresser dürfte mehr Motorschäden verursachen als verschlißene Kolbenringe.
Gerissene Zahnriemen oder Steuerketten.
MfG
Ein Motor "stirbt" nicht, der geht kaputt ... und dann hat er IMMER einen Schaden - - - den so genannten Motorschaden
und ab was für geräusche und welcher lautstärke ist es soweit?
Es gibt keinen "natürlichen Tot" bei Motoren.
Es gibt in dem Ding ein Haufen bewegter Teile, die einem Verschleiß unterliegen (auch als "nutzungsbedingte Alterung" bezeichnet) und irgendwann so verschlissen sind, dass es zu einem Defekt kommt.
Ebenso gibt es starre Teile, die auch ohne Bewegung unter einer "nutzungsbedingten Alterung" leiden, zB. durch Temperatur, Druck oder besondere chemische Stoffe im Kraftstoff oder Abgas. Wäre zB. die Zylinderkopfdichtung, Zündkerzen, ...
Je nach Schaden, der in der weiteren Folge eines defekten Einzelteils auftritt, kann es von einfacher Reparatur (Austausch der defekten Zündkerze) bis zu einer auch so aufwändigen Reparatur kommen, die als Reparatur teurer ist, als ein Teile- oder Tauschmotor. Ein sogenannter "wirtschaftlicher Totalschaden".
Reparabel ist es alles, nur vom Aufwand und den Kosten sind manche Dinge teurer als ein Teilemotor oder auch teurer als das gesamte (alte) Fahrzeug um den Motor herum.
Gegenfrage wan ist mal ein Motor defekt??
Wann wird ein Auto wegen Motorschaden verschrottet???
In den seltensten Fällen würde ich behaupten!
Wenn dnn sind die Fahrer oft selbst schuld!
Motor überhitzt, Zahnriemenintervall überzogen gerissen oder Ölservice erst nach 30tkm angemeldet!
Meisst übersteigen auch die Reperaturkosten den Wert des Fhrzeugs und deswegen wird verschrottet!
Oft sind ein Paar Bremsscheiben hinten und vorn der Auslöser zum verschrotten!
Oder ne Defekte Hochdruckpumpe!
Ich behaupte wehcselst du alle 15tkm das Öl bekommt er egelmässig mal nen neuen Kraftstofffoilter und n paar neue Kerzen, dazu regelmässig nen frischen Steuerriemen laufen 99 von 100 Motoren mindestens 500000km....
Und der eine hat nen Fabrikationsfehler!
Ab 100 dB Lärmpegel ist sicher was nicht in Ordnung ... könnte dann aber auch der Auspuff abgefallen sein ___ MANNNN, Duuuu kannst Fragen stellen. oO
Ich hatte letztens ein Heftchen in der Hand gehabt, warum es letztendlich zu einem "nicht unfallbedingte wirtschaftliche Totalschäden" gekommen ist.
Es wurden Schrottwagen untersucht, warum sie die "eigentlich üblichen 350.000 bis 400.000 Kilometer Laufleistung nun doch nicht geschafft haben.
Ein Fahrzeug so "verschlissen" oder "abgewirtschaftet" war, dass es letztendlich nur noch zur Verwertung taugte. Nicht mehr fahrfähig oder auch sicherheitstechnisch mit erheblichen Mängeln behaftet, dass eine Reparatur/Instandsetzung deutlich den Fahrzeugwert übersteigt.
Die genannten etwa 1% als Hersteller-bedingte Fehler sind richtig:
- Konstruktionsmängel oder -Schwächen, wo zB. ein Bauteil etwas zu schwach dimensioniert ist oder Bauteiltoleranzen so groß sind, dass es zu einem übermäßigen Verschleiß gekommen ist,
- Produktionsfehler von Bauteilen, bei denen zB. in Gußteilen Lufteinschlüsse vorhanden sind und bei der Nachkontrolle nicht aufgefallen sind
- Monagefehler, bei denen der Bandarbeiter zB. Schrauben mit zu geringem oder auch zu hohem Drehmoment angezogen wurden.
Dann kommen mit etwa 25% Ursachen in der Werkstatt:
- minderwertige Bauteile bei Reparaturen eingesetzt
- kein fachlich korrekter Zusammenbau von Baugruppen
- Wartungsarbeiten nicht vollständig ausgeführt
Einen derartigen Anteil finde ich erheblich. Man gibt extra sein Fahrzeug in die Hand von Fachleuten und hat in nicht mal so seltenen Fällen dann nur einen Werkstattpfusch bekommen, teuer bezahlt und damit nur den Weg zum Schrottplatz vorprogrammiert.
Die restlichen etwa 80% sind "Benutzerfehler"
Angefangen von "Spargründen" wie nicht durchgeführten Inspektionen, Reparaturen die nur Bastelarbeiten sind, bis hin zu "kalt treten".
Interessant. Den Anteil an Werkstattpfusch hätte ich rein aus eigener Erfahrung deutlich höher eingeschätzt. Der Wert von nur 25% überrascht mich.