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Hallo erstmal,
also ich hab da mal ne Frage:
Ein guter Freund wurde vor zwei Wochen in einer Baustelle, mit 39 km/h zuschnell und Handy am Ohr geblitzt.
Erlaubt waren 80 km/h und er hatte 119 km/h aufn Tacho.
Jetzt würde es mich mal interessieren, was ihn da für eine Strafe blüht. Ein anderer Bekannter sagte, zwische 200 und 300€ Bußgeld und wegen dem Handy wahrscheinlich 1 Monat Fahrverbot. Stimmt das? Kennt sich jemand aus?
Danke im Vorraus.
LG M@GiXx
Wenn das außerhalb geschlossener Ortschaften war, dann:
Wird ihn das voraussichtlich 120 Euro kosten.
Hinzu kommen Gebühren von voraussichtlich 23,50 Euro.
Außerdem 3 Punkte in Flensburg. Für das Handy gibt es nochmal 40 Euro und einen Punkt, wenn da tatsächlich ein Sachbearbeiter auf das Bild gucken sollte.
Meines Wissens wird jedes Bild kurz von einem Mitarbeiter geprüft, im Punktebereich ganz bestimmt...
Insofern wirds teuer und ärgerlich...
Selbst wenn die Toleranz von 7% abgezogen wird, bleiben noch 32km/h zuviel. Wenn ich mich nicht täusche könnte das auch auf 1 Monat Fahrverbot hinauslaufen. Aber die aktuellen Preise/Konditionen findest Du hier:
http://www.bussgeldkataloge.de/
LG
Natürlich wird das Bild geprüft
und wenn das Handy sichtbar ist,
wirds entsprechend teuer.
Außerhalb einer Ortschaft gibts bei 30 zuviel noch kein Fahrver-
bot, es sei denn, es ist in dem
Jahr schon mal was über 25 gewe-
sen.
Von Tachowert geht noch der Tachofehler ab, aber nicht unbedingt die Messtoleranz.
Die 3% (nicht 7%) sind ein Toleranzabzug für das Messgerät, welches bis 3% zu viel anzeigen kann.
Diese Messtoleranz ist kein Bonus, sondern soll nur verhindern, dass Messgeräte-, wie auch Aufstellungstoleranzen nicht zum Nachteil des Fahrers gerechnet werden.
Also abwarten, was da als Tatvorwurf und entsprechender Strafe gem. den Tabellen des Bußgeldkataloges kommt.
Handy ist so die Sache, in welchem Bundesland man erwischt wurde. Je nach dort geltendem OLG-Entscheid gilt es als Tateinheit und es wird "nur" die "schwerere" Tat geahndet; oder es gilt als Tatmehrheit und es gibt jeweils eine "eigenständige Rechnung" für Speeding und Handy.
Auch hier gilt abwarten.
in diesem fall, halbgefährliches unwissen 
Geblitzt wurde er auf der Autobahn und fuhr wohl grad in, oder durch eine Baustelle. Es kommt auch noch dazu, dass auf dem Foto 2 Fahrzeuge zu sehen sind. Jemand sagte, dass Fotos, auf denen man ein zweites Fahrzeug sehen kann, nicht gewertet werden, weil man nicht erschließen könnte, wer zu schnell war. Also mein Bekannter auf der linken Spur und der andere Wagen auf der rechten.
Na, dann ist davon auszugehen, dass dein "Bekannter" gerade überholt hat:D Ne Quatscht, ich meine auch mal gehört zu haben, dass Blitzerfotos mit 2 Autos nicht gewertet werden, das Handy könnte aber trotzdem geahndet werden. Es soll aber auch Anlagen geben, die auch die geblitze Spur zeigen.
Zwei Autos auf dem Foto machen ein Bild noch lange nicht ungültig.
Bei der Auswertung werden automatisch Schablonen über das Foto gelegt, die exakt den Radar- bzw. Messbereich erkennen lassen.
Erst wenn 2 Fahrzeuge im Messbereich des doch sehr engen Radarstrahls vorhanden sind, ist eine Tatzuweisung für das Speeding nicht mehr möglich - Handy am Ohr geht dann aber immer noch 
Aber insgesamt doch ganz nett:
Autobahnbaustelle also eng, 120 statt 80, Handy am Ohr, ...
Das Klopfen an der Scheibe war nicht der Schutzengel, das war Darwin, der ihn holen wollte.
Das isses eben. In einer Bau-
stelle auf der Autobahn werden
meist "Blitzer für Spur" ein-
gesetzt, sonst wären wohl meistens mehrere Fahrzeuge auf
dem Bild.
Soll er mal hoffen, und, daß se das rechte Auto erwischt
haben, dann kricht der noch was drauf, weil offenbar rechts überholt hat.
