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hallo leute
hab eine frage zwecks banken die mit händlern zusammenarbeiten und finanzierungen an kunden anbieten.
meine gewerbe ist neu. hab bei zwei banken
nachgefragt (readybank und bdk-bank) und eine absage gekriegt.
habt ihr vielleich erfahrungen welche banken sowas anbieten wenn auch das gewerbe neu ist.
würde mich auf jede antwort freuen.
Eine Möglichkeit wäre die Santander Bank! Diese Bank übernimmt viele Finanzierungen beim Autokauf! Ich persönlich hatte die Raten für meine letzten drei Autos, bei dieser Bank abgezahlt! Wie und unter welchen Voraussetzungen sie Finanzierungen übernimmt, musst Du aber selbst in Erfahrung bringen...
danke mattis, muss ich mal nachfragen erst googlen.
Servus netwebdom
Also dazu kann man nur sagen einige Banken zu kontaktieren und deren Angebote genau prüfen!
Ist sicher nicht einfach als Einsteiger da durchzublicken!
Die Banken wollen natürlich nen Großkreditabnehmer!
Was hast du denn da genau gewerblich vor?
Willst du Vertragshändler werden für eine bestimmte Marke oder n kleiner freier Händler!
Vielleicht solltest du dir einen Finanzberater besorgen denn solche Sachen sind sehr wichtig für den Start in die Selbstständigkeit.
Herrenmagnet°°°
ich bin ein freier klein händler, mit dem finanzberater hab ich mir auch schon überlegt aber ich will auch was verdienen daher möchte ich da selbst durch.
Aber Sparen an der falschen Stelle grad bei solchen komplexen Finanzangelegenheiten kann viel Geld kosten sehr viel Geld!
Oder meinst du die Banken wollen was Gutes?
Wenn die merken du hast keine Ahnung ziehen sie dich über den Tisch glaub mal.
ja das stimmt. mal sehen was der berater sagt
Wenn Du Finanzierungen anbietest, oder auch nur vermittelst und dafür ein Entgelt (zB. Vermittlungsprovision) erhältst, dann giltst Du als Finanzdienstleister nach dem Finanzdienstleister-Beratergesetz.
Wer als Finanzdienstleister arbeitet, der benötigt eine Zulassung, die bekommt man beim Landratsamt, kostet je nach Örtlichkeit zwischen 300 und 3.000 Euro und nur nach Nachweis
- einer entsprechenden Qualifikation (Ausbildung mit bestandener Prüfung)
- positiver Zuverlässigkeitsprüfung (behördliches Führungszeugnis)
- Nachweis einer Vermögens-Haftpflichtversicherung für Finanzberatungen.
Weiterhin muss für jede Beratung eine vollständige Dokumentation angelegt werden, da man für Falschberatung vollständig haftet. Beweispflicht für eine vollständige und korrekte Beratung gem. der EU-Berater-Richtlinie liegt beim Berater.
Das Selbe gilt für die Vermittlung von Versicherungen, zB. Haftpflichtversicherung der verkauften Fahrzeuge, auch das ist eine Finanzdienstleistung und das notwendige Verfahren ist völlig identisch, nur ist die Zulassung für Versicherungs-Dienstleistungen bei der örtlich zuständigen IHK zu beantragen.
Mit Sicherheit der Hintergrund, warum Banken Deine bisherigen Anfragen auf Zusammenarbeit abgelehnt haben, Dir fehlt es sowohl an der vorgeschriebenen Qualifikation wie auch amtliche Zulassung.
danke für dein antwort hosenmatz. ich glaube aber das nicht, das man ein finanzdienstleister zulassung braucht, das muss ich mal forschen.
die gründe für die ablehnung waren bei mir
ein mal weil ich kein große verkaufsplatz hatte und bei der zweiten bank weil ich meine gewerbe erst seid 3 monaten habe, hätte ichs schon ein jahr, dann ginge es.
es zählte nicht mal meine nebenberufliche tätigkeit als kfz- händler, die ich 12 jahre schon gemacht hatte.
bei dem letzteren bank soll ich mich anfang 2012 melden.
http://de.wikipedia.org/wiki/Finanzdienstleistung
ein wenig herunter scrollen und dann unter
"Verwendung als Branchenbezeichnung"
lesen.
Allein schon die Vermittlungstätigkeit macht jemanden zum "Finanzdienstleister".
Sowie das "gewerblich" gemacht wird, also wie hier zB. mit Gewinnerzielungsabsicht, handelt es sich um eine "Kreditvermittlung":
http://de.wikipedia.org/wiki/Kreditvermittlung
ein wenig herunter scrollen und dann unter
"Kreditvermittlung in Deutschland"
lesen, da findet sich dann die Erlaubnispflicht.
Eine gewerbliche Tätigkeit ohne Einnahme, ohne Gewinnerzielungsabsicht, nennt sich dann "Beratung" im Unterschied zur "Vermittlung", somit gilt man dann als "Finanzberater".
Nach der EU-Berater-Richtline, darf kein Finanzberater mehr ohne Qualifikationsnachweis arbeiten. D.h. er bekommt keine Zulassung nach § 34 C und D GewO (Gewerbeordnung). Auch kein Vermögensschadenshaftpflicht und auch keine Vertriebspartner.
Keine Bank darf (gesetzlich im Kreditwesengesetz vorgegeben) einen Berater- oder Vermittlerauftrag abschließen, wenn nicht diese Zulassung vor liegt.
Was die Banken hier machen würden, ist ein entsprechend hoher Kredit AN DICH vergeben und dafür benötigt man eben Sicherheiten oder Businessplan zB. als Investitionskredit für eine Betriebserweiterung.
Damit hättest Du dann auch einen Kapital-Puffer, um eigenständig einem Kunden eine Ratenzahlung vorzuschlagen. Der Kunde stottert bei Dir den Kaufpreis ab, vollständig auf Dein Risiko.
Aber hier sollte man aufpassen, dass dies innerhalb eines bestimmten Rahmens bleibt. Werden hier die Grenze von kulanter Gefälligkeit in einem besonderen Einzelfall zu einem echten Geschäftsbetrieb überschritten, dann geht es ganz tief zur Seife:
Dann bist Du nicht ein Vermittler oder Berater ohne Zulassung, sondern ein Kreditinstitut ohne Zulassung und dann stellt sich nicht mehr die Frage, ob das noch zur Bewährung ausgesetzt werden kann.
Dafür reicht allein die Werbung, dass man Kredite anbietet, um nach dem §3, §4 UWG (Gesetz gegen unlauteren Wettbewerb) sich selbst dauerhaft aus einer selbständigen Tätigkeit abzuschießen.
hmmm, ich sehe ich habe sehr wenig informationen gesammelt werde mich mal bei anderen kollegen schlau machen wie es bei denen ist.
danke hosenmatz sehr hilfreich von dir.
Alte Weisheit neu hervor gekramt: "Gehe als erstes zu denen, an die Du zu Letzt denken würdest"
Arbeitsamt
Das ist nunmal die mit Abstand größte und dann auch noch unabhängigste Einrichtung, wenn es um den Weg in die Selbständigkeit geht.
Nun bist Du zwar schon selbständig, aber die Infos, was in welchem Bereich zu beachten sind, sind keine anderen. Zumindest über das auch Online zur Selbständigkeit angebotene Infomaterial zeigt die Richtung, was man wissen muss und wo man sich dann zu diesem Thema erkundigen kann.
Ansonsten gibt es überall und immer wieder sogenannte "Gründertage", wo auf Messen oder ähnlichen Veranstaltungen viele Ansprechpartner aus allen Bereichen anzutreffen sind, die relativ neutral informieren können.
Dann die bereits für die Zuständigkeit genannten "Behörden", also zB. Gewerbeamt oder IHK.
Zu Fragen der Abgrenzung mit "gewerblich relevant" oder unerhebliche Nebentätigkeit hilft auch das Finanzamt.
Überall gibt es dort neben der reinen Verwaltung, auch Leute, die beraten und informieren. Anrufen, "ich habe da mal, wer könnte mir dabei weiterhelfen" ist zwar immer etwas aufwändig, weil man auch an viele "falsche" Sachbearbeiter weitervermittelt wird, aber irgendwann trifft man dann auch auf den richtigen, den man mit Terminabsprache besuchen kann und der tatsächlich informiert.
Auch bei Banken und Versicherungen gibt es Abteilungen, die rein beratend, informierend tätig sind.
Hier in Berlin ist da zB. die "Volksbank" sehr bemüht, tatsächlich neutral zu beraten, was geht und was nicht, bzw. unter welchen Bedingungen.
Ebenso zB. die Allianz bei Versicherungsfragen.
Beide Firmen haben eigene Abteilungen, wo "Gründer" oder auch "Erweiterer" erstaunlich neutral informiert werden.
Natürlich wird dort gerne gesehen, dass Du ein Produkt oder Kooperation, für das Du dich entscheidest, dann auch bei Ihnen unterschreibst, aber es wird in der Beratung nicht auf ein bestimmtes Produkt von ihnen "zufällig hingearbeitet".
Dass bei zB. der Allianz auch immer ein passendes Allianz-Produkt dann am Ende vorhanden ist, liegt einfach daran, dass die aufgrund ihrer Größe alles in allen Varianten im Angebot haben.
(Kann aber woanders billiger sein, aber Du weißt dann immerhin, wonach Du suchen musst).
Das Rumrennen wird Dir keiner abnehmen können, aber entsprechende Infos für (D)eine Entscheidung sind nicht allzu schwer zu finden, wenn man nicht in die völlig falsche Richtung läuft.
