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Ich besitze einen Daihatsu Sirion und möchte gerne einen "Alkoholtester" einbauen lassen. Falls das möglich ist. Ich bin mir nicht sicher ob "Alkoholtester" der richtige Ausdruck ist. (Es ist ein Gerät, in das man hinein pusten muss damit das Auto startet.)
Ist das für dieses Modell möglich? Was für Kosten kommen auf mich zu? Worauf muss man achten?
Über Hilfe würde ich mich sehr freuen. Vielen Dank.
Wenn sie sowas suchen...
http://www.alkomat.net/draeger-interlock-xt-atemalkohol-messgeraet-mit-wegfahrsperre-komplett.62.html
Ich würde soviel Geld nicht ausgeben. Der Einbau kommt dann noch dazu. Bevor das Alkoholtestgerät nicht die entsprechende Promillezahl erfasst hat um das Auto freizuschalten (Wegfahrsperre deaktivieren), fährt das Auto nicht!
Diese Gerätschaften nennen sich "Alcolock" oder auch "Alcoguard", sind zwar beides Produktbezeichnungen von Herstellern (wie "Golf" oder "Astra"), aber eine in Deutschland "Firmen-neutrale" amtliche Bezeichnung (wie "Kompaktklasse") gibt es derzeit (noch) nicht.
Kosten je nach Hersteller zwischen 1.000 und 2.000 Euro plus Einbau und lassen sich in so ziemlich jedes Fahrzeug nachrüsten. Bei einigen Fahrzeugherstellern lässt sich das auch für deutlich weniger Geld bei der Neuwagenbestellung mit beauftragen. Allerdings noch nicht in der ganz kleinen Fahrzeugklasse.
Wie weit der Einbau direkt oder indirekt gefördert wird, muss man abwarten oder auch jetzt schon bei der Versicherung nach fragen. Es ist ja erst vor 3 Wochen als Aktion beim DVR angelaufen und wird im Verkehrsministerium demnächst ausgearbeitet, um eine gesetzliche Grundlage für freiwilligen oder auch verpflichtende Nutzung bzw. Einbau bekommen.
Was da vorher über schlecht gelaunte Richter fabuliert wurde, einfach überlesen, ist Unfug.
Billiger ist es, vor dem Fahren keinen Alkohol zu trinken. Erstens spart man sich das Geld für den Alkohol und außerdem das für das Gerät. 😉
Mehr als eine Hilfestellung bietet das Gerät dann übrigens auch nicht. Im Falle eines Verkehrsunfalls ist immer das Ergebnis einer Blutprobe ausschlaggebend und es interessiert nicht im Geringsten, ob man vorher ein solches Gerät benutzt hat oder nicht. Ist der Richter schlecht gelaunt, kann sogar ein negativer Effekt eintreten: "Sie wussten doch, dass Sie immer wieder Alkohol trinken und dennoch fahren ...".
