Opel Zafira B 1 .7 TDI Ölwechsel nach ca. 4 Tkm wegen Diesel partikelrußfilter ölwechsel

Ich bin Taxiunternehmer in einer größeren Stadt und habe mir im April 2014 ein werksneues von OPEL gefertigtes TAXI, Opel Zafira B 1.7 L Turbo Diesel (125PS) beim Gewerbeverkäufer in OPEL-AH gekauft.

Nach ca. 3-4 Tkm fordert der Wagen einen Ölwechsel. Im Opel-AH meinte der Meister gestern zu mir dies sei üblich bei KFZ mit Dieselprtikelfilter.

Im Kurzststrecken / Stadtverkehr schaffen diese nur ca. 4.Tkm bis man zum Ölwechsel muß.

Begründung: Der Ausbrennvorgang des Partikelfilters. Diesel wird dafür in das Motoröl eingespritzt und wenn dieser Vorgang, von dem man nichts bemerkt (keinen Bordcomputer)immer abgebrochen wird und wieder neu startet verbleibt zu viel Diesel im Motoröl. Er nannte den 1,3l und den 1,7l Dieselmotor von Opel. Die Leuchte im Tacho für den Ausbrennvorgang ist auch nie angegangen.

Gibt es eine Möglichkeit dennoch mit diesem OPEL-Modell wirtschaftlich Taxi zu fahren? Taxis waren in der vergangenen Zeit doch hauptsächlich Diesel und man ist gut damit gefahren.
Soll das nun vorbeisein?
Ein Ölwechsel alle 1-2 Monate
(ca 160,-€)das macht die Wirtschaftlichkeitsrechnung für ein Taxi nicht mit.

Vielen Dank für Eure Antworten.

Wenn der Wagen nicht nur Kurzstrecke fährt, bei den in den Fahrpausen zwischen den kurzen Fahrstrecken der Motor stark abkühlt, liegt ein Mangel vor.

Taxieinsatz ist üblicherweise auch für einen Diesel mit Partikelfilter keinerlei Problem. Wird die Regenration durch Motorstop unterbrochen, läuft sie nach dem Motorstart und erreichen der Motor-Betriebstemperatur weiter.

Sind die Fahrpausen nicht so lang, dass der Motor zu stark abkühlt, dass er bei der nächsten dann auch noch zu kurzen Strecke nicht wieder seine Betriebstemperatur erreicht, dann passt das auch.

Hier in Berlin hat praktisch kein Diesel-Taxifahrer irgendwelche Probleme mit dem Partikelfilter. Zafira sind auch einige vertreten, allerdings fast nicht als Diesel, sondern in Erdgasausführung. Nicht weil ein Opel-Diesel problematisch ist, sondern weil Erdgas billiger und hier an etlichen Tankstellen im gesamten Stadtgebiet verfügbar ist.

Für die Regeneration wird auch kein Kraftstoff in das Motoröl zugegeben, sondern in den Auspuff. Bei geöffnetem Auslassventil wird etwas Kraftstoff in das ausströmende Abgas zugemischt, was sich dann im Partikelfilter entzündet und dort für die Nachverbrennung, auch "Regeneration" genannt, sorgt.

Wenn es mt der Nachverbrennung allerdings nicht so richtig klappt, wird eine Art "Notmodus" gestartet, wo dann schon die Nacheinspritzung bei noch nicht ausreichend warmen Motor gemacht wird.

Das hat dann manchmal den Effekt, dass der Kraftstoff vom Abgas nicht mit in den Auspuff mitgerissen wird, sondern an den "kalten" Zylinderwänden (unter 70°C) kondensiert und dann als Flüssigkeit an den Kolbenringen vorbei nach unten in das Motoröl gerät.

Damit kommt es dann zu einer Ölverdünnung und der Sensor, der die Ölqualität misst, irgendwann Alarm schlägt und zu einem Ölwechsel auffordert.

"Sich selbst" überprüfen, ob die Kurzstrecken nicht zu kurz und die Pausen nicht zu lang sind; ob man vielleicht einen "Chip", "Box" oder sonstige Veränderung bei der Motorsteuerung bzw. -Software vorgenommen hat - und wen von der Seite alles korrekt ist, dann bei Opel trommeln, ggf. auch beim Service direkt in Rüsselsheim.