Hallo Zusammen,
habe eine Frage zur Rückgabe eines gekauften Gebrauchtwagens.
Am Freitag 16.01.2015 habe ich mir ein Auto angeschaut, was optisch ein paar Lackmängel hatte, aber sonst einen super Eindruck machte. Der VK versicherte mir das das Auto keine Mängel außer die besagten Lackschäden aufweißt. Er wäre immer zuverlässig zur Arbeit gefahren, ist immer angesprungen usw.
Weil ich Freitag mein kleine Tochter mit hatte, war eine Probefahrt an dem Tag nicht möglich. Ich handelte einen neuen Preis aus und sagten den VK, dass ich Samstag 17.01.2015 mich bringen lasse, dann eine Probefahrt mache und bei gefallen den Wagen nehme. Freitagabend wurde dann noch mehrfach gefragt, ob ich ihn dann wirklich nehmen würde. Was ich bejahte, wenn die Probefahrt gut ist.
Am Samstag war ich dann um 10Uhr da, der Wagen hatte schon eine Fahrt hinter sich um die Frau zur Arbeit zu bringen, da es schon 30 Minuten stand mache ich die Fahrt im halbwarmen Auto.
Hab es ausgiebig getestet. Langsam fahren, weil Ortschaft und Motor wieder warmfahren. Dann auf einen Parkplatz mit Volleinschlag fahren wegen Radlager usw. Beschleunigen bis 70 von Ort zu Ort, alles gut.
Also Vertrag fertig gemacht. Da er mich die ganze Zeit immer drängte, auch mit abmelden und so und ich ein mulmiges Gefühl bekam, schaute ich mir die Papiere noch mal an, der Wagen war erst am 30.12.2014 auf ihn zugelassen worden. Ich wollte mich auf jeden Fall noch mal mit der Vorbesitzerin unterhalten. Leider im Netz nicht zu finden.
Also Sonntag 18.01.2015 9Uhr ab auf die Bahn (da kann man ja das Auto auch mal unter Last testen). Bei 140 stellte ich fest, dass das Lenkrad so stark vibriert, dass es wenn ich es nicht sehr fest halte unter die Instrumententafel schlägt. Kann ja Radlager Unwucht der Reifen, Lenkgetriebe oder sowas sein. Ich also bei der Vorbesitzerin, die fragend anschaute warum ich es von privat gekauft hab, weil sie den Wagen zwischen den Tagen bei Skoda in Zahlung gegeben hatten für einen Neuwagen. Sie sagte, dass sie eigentlich nur Stadt gefahren ist, aber fast jedes WE auf der Bahn war. Sie hatte kein schlagendes Lenkrad, so die Aussage. Also ich nach ausführlichem Gespräch wieder nach hause. Den VK habe ich dann geschrieben, was ich auf der Fahrt festgestellt habe, und dass wir doch Gewährleistung vom Händler habe. Daraufhin kam den ganzen Sonntag nichts, auch Telefonate waren nicht möglich da war immer der AB dran. Abend schrieb ich dann "dass das Schweigen mir eigentlich klar war und sehr verdächtig vorkommt". Geschrieben wurde über Whatsapp und die Lesebestätigung wurde angezeigt.
Jetzt die Frage: was jetzt?
Heute morgen schrieb er pissig zurück, dass wir einen Vertrag haben, ich eine Probefahrt gemacht habe und für Ihn die Sache erledigt ist. Zitat "schönen Tag und auf Wiedersehen" und er wäre nie so schnell gefahren. Außerdem würde ein Händler bei 1500€ auch keine Gewähr übernehmen. Also muss er doch ein Bastlerfahrzeug vom Händler gekauft haben, oder? Kann er dann 2 Wochen später, das Fahrzeug als TOP in Ordnung Gebrauchtwagen weiterverkaufen?
Habe heute Mittag einen Termin bei einer Fachwerkstatt für die Marke, mal sehen was bei rumkommt.
Vielen Dank für eure Antworten


























