Entscheidungsfrage: Mein erstes Auto

Hallo zusammen,

ich überlege derzeit mir mein erstes Auto zu kaufen und bin dementsprechend unerfahren, was Autos angeht.

Zur Auswahl stehen derzeit:

• Golf 7 1.5 TSI DSG 150PS, BJ 2017

• BMW 118i 136PS Automatik, BJ 2017

• Mercedes Benz A200 156 PS Automatik, BJ 2017

Liegen preislich alle im selben Rahmen ca.
Zu welchem Modell würdet ihr raten? Zu dem 1.5 TSI DSG habe ich einige Probleme mit dem DQ200 Getriebe gelesen. Wird diese auch bei diesem Modell verwendet? Gibt es auch hier bekannte Probleme?

Und wie schaut es bei dem BMW i18 und Mercedes A200 aus? Habe hier bisher nichts Weiteres im Internet lesen können.

Der Golf 7 gefällt mir ein Stück weit besser, allerdings möchte ich nicht direkt bei meinem ersten Auto enttäuscht werden (Getriebeprobleme/-schaden etc.). Der A200 würde an zweiter Stelle stehen. Ich brauche einfach ein zuverlässiges Auto.

Danke im Voraus.

Gruß

Versicherungs-Typklassen vergleichen (autoampel.de):
Golf: HP 14, TK 20, VK 18.
BMW: HP 18, TK 24, VK 22.
A-Klasse: HP 16, TK 22, VK 21.

Der Golf ist klar am günstigsten eingestuft.
Zudem ist der beste "Allrounder" ohne nennenswerte Schwächen. Die DSG-Probleme sind seit Generation 7 praktisch vorbei.
Er bietet mehr Platz als die beiden anderen, ist leicht zu fahren und leise. Gute Verarbeitung und zuverlässig.
Der BMW ist innen deutlich enger, bietet aber ein Top-Fahrwerk und die feine ZF-Achtgangautomatik (Wandler).
Die A-Klasse ist innen sehr eng, unübersichtlich und ziemlich hart gefedert. Bedienung teils kompliziert, Verarbeitung top.

Muss man letztlich selbst "er-fahren" was einem zusagt. Bei den Werkstattkosten langen BMW und Benz kräftiger hin.

PS: Du hast ja offensichtlich die gleiche Frage auch in einem anderen Forum gestellt. Was da so geantwortet wird, ist teils heftiger Blödsinn.
Lass dir nix erzählen von wegen "lern erst mal schalten," Automatikautos sind eine Wohltat beim Fahren und keineswegs anfälliger als Handschalter. Sie werden zu Recht immer mehr! Handschalten, einmal gelernt, ist wie Radfahren: Verlernt man nicht mehr.
Die Aussage "Automatik braucht einen Liter mehr Sprit" kommt von Leuten, die offenbar wenig Ahnung von modernen Automatikgetrieben haben: Die sind durchweg sparsamer als Schaltgetriebe, durch mehr Gangstufen, effiziente Bauweise und breitere Gangspreizung. Was man fairerweise sagen muss: Ein DSG hat ein Kupplungspaket, das auch mal erneuert werden muss. Bei mir war es nach 130 TKM der Fall; Kosten um 900€. Zahlt man aber beim Wechsel dar manuellen Kupplung auch... und das gilt auch für das 7-Gang-DCT von Mercedes, eine Eigenkonstruktion.

Ja, da hast du Recht. Man muss sich da schon dran gewöhnen. Aber ich denke, wenn man das mal gemacht hat, dann ist das sehr viel komfortabler, als ständig hoch- und runterzuschalten etc. Einfach mal in Ruhe fahren 😄

Danke euch beiden für eure Sichtweise.
Ich fahre derzeit das Auto meines Vaters. Ein Schaltgetriebe kann ich also schon bedienen 😄
Der Grund, warum ich eher zum VW greifen möchte, ist eigentlich eine Art emotionale Bindung. Seit ich mich erinnern kann, ist mein Vater einen VW gefahren und war IMMER zufrieden (nie großartige Probleme gehabt). Allerdings hatten wir immer ein manuelles Getriebe.
Da ich nun im Internet sämtliche Horrorgeschichten zum DQ200 DSG von VW gelesen habe, hat mich das schon stutzig gemacht. Ich bin mir aber dessen bewusst, dass zumeist Leute, die Probleme haben, sich in Foren vorfinden. Ich denke, ich werde den Golf 7 1.5 TSI ACT DSG probefahren und dann entscheiden.

Gruß