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Hyundai Santa Fe SUV (2012–2015)

Alle Motoren

2.4 GDI (192 PS)

5,0/5 aus 1 Erfahrung
Leistung: 192 PS
Ehem. Neupreis ab: 29.990 €
Hubraum ab: 2.359 ccm
Verbrauch: 8,7 l/100 km (komb.)

2.4 GDI (188 PS)

5,0/5 aus 2 Erfahrungen
Leistung: 188 PS
Ehem. Neupreis ab: 31.490 €
Hubraum ab: 2.359 ccm
Verbrauch: 9,4 l/100 km (komb.)

2.0 CRDi (150 PS)

0/0
Leistung: 150 PS
Ehem. Neupreis ab: 33.520 €
Hubraum ab: 1.995 ccm
Verbrauch: 5,8 l/100 km (komb.)

2.2 CRDi (197 PS)

4,3/5 aus 11 Erfahrungen
Leistung: 197 PS
Ehem. Neupreis ab: 38.550 €
Hubraum ab: 2.199 ccm
Verbrauch: 5,9 l/100 km (komb.)

2.2 CRDi (200 PS)

3,4/5 aus 5 Erfahrungen
Leistung: 200 PS
Ehem. Neupreis ab: 36.570 €
Hubraum ab: 2.199 ccm
Verbrauch: 5,9 l/100 km (komb.)
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Hyundai Santa Fe 2012 - 2018

Die dritte Generation des Santa Fe SUVs fertigte Hyundai in den Jahren 2012 bis 2018. Ganze 4,2 von fünf verfügbaren Sternen erhält das Fahrzeug im Durchschnitt, was es gegenüber Vergleichsmodellen seiner Klasse sehr vorteilhaft abschneiden lässt. Zu diesem Ergebnis kommt aber bisher nur eine überschaubare Anzahl von 19 Erfahrungsberichten. Die Bewertungen und Erfahrungsberichte werden von Menschen geschrieben, die als Fahrer oder Fahrzeughalter persönliche Erfahrungen mit dem Wagen gemacht haben. Aber auch die Meinung von Experten kann nützlich sein. Deshalb haben wir zusätzlich zwölf Testberichte von Redakteuren, die für große Auto-Magazine schreiben, gesammelt. Bilde dir damit eine fundierte Meinung über die Baureihe.

Insgesamt fällt das Fahrzeug durchschnittlich groß aus. So bemisst die Karosserie in der Höhe für diese Baureihe mindestens 1.675 Millimeter, sie hat eine Mindestbreite von 1.880 Millimetern und eine Länge von 4.690 Millimetern (Minimum). Auch der Radstand ist mit 2.700 Millimetern zwischen Vorder- und Hinterachse ein Standardmaß, das dennoch genügend Freiheit im Innenraum bietet. Hier kann individuell entschieden werden: Hyundai konzipierte das SUV als Fünftürer mit fünf oder sieben Sitzen. Das Volumen des Kofferraums reicht von mindestens 516 Litern bis maximal 1.842 Litern (Letzteres mit umgeklappten Rücksitzen).

Das Fahrzeug hat drei Dieselantriebe und zwei Benzinmotoren im Angebot. Mit einem Leergewicht von 1666 kg bis 1981 kg liegt das Fahrzeug im durchschnittlichen Gewichtsbereich. Das heißt du hast hier noch einigen Spielraum beim Zuladen. Bei allen Motorisierungen beträgt die ungebremste Anhängelast 750 kg. Die gebremste Anhängelast variiert zwischen 2.000 kg und 2.500 kg.

Nach Meinung unserer Nutzer ist der 2.4 GDI (188 PS) die beste Maschine, denn er wurde mit fünf von fünf Sternen belohnt. Der PS-stärkste Motor dieser Baureihe ist der 2.2 CRDi (200 PS): Seine PS-Leistung entspricht einem typischen Wert für ein SUV. So bekommt er noch 3,4 von fünf Sternen von unseren Fahrern. Mit weniger PS, aber einem laut Herstellerangaben deutlich geringeren kombinierten Verbrauch von fünf Litern Diesel pro 100 Kilometer überzeugt wiederum der 2.0 CRDi (150 PS) in puncto Wirtschaftlichkeit. Je nachdem für welchen Motor du dich entscheidest, entspricht das Auto den Schadstoffklassen EU6 oder EU5 und wird sich somit mehr oder weniger schädlich auf die Umwelt auswirken. Auch die CO2-Emissionen spielen in Bezug auf die Umwelt natürlich eine Rolle. Sie variieren zwischen 154 und 218 Gramm pro 100 Kilometer.

Wenn die Fakten dich überzeugt haben und du dich für einen Kauf entscheidest, dann schreib uns hier gerne über deinen Eindruck vom Medium-SUV.

Alle Tests

Hyundai Santa Fe SUV (2012–2015)

Hyundai Grand Santa Fe 2.2 CRDi 4WD - Familientraum aus Südkorea
Autoplenum

Hyundai Grand Santa Fe 2.2 CRDi 4WD - Familientraum aus Südkorea

Hyundais Allzweckwaffe Santa Fe - das geht auch eine Nummer größer. Das Grand Sante Fe fährt sich für 45.600 Euro schnell ins Herz von Großfamilien und klopft an die Tür zur Premiumklasse.

Er ist länger als BMW X5 / Mercedes ML, günstiger als eben diese beiden und mehr Platz gibt es auch noch. Der Hyundai Grand Santa Fe 2.2 CRDi 4WD mausert sich zum Traum vieler Familien. Dass er sich dabei aufgrund des hohen Billigplastikanteils im Innenraum nicht mit dem Schick eines germanischen Luxus-SUV messen kann, dürfte nur einige Interessenten stören. Denn mit Hinblick auf den nackten Grundpreis eines X5 und eines ML bleiben bei seinem Einstiegspreis von 45.600 Euro noch über 10.000 Euro für einen Kleinst-Zweitwagen übrig. Wer sich die höherwertige Ausstattungsvariante gönnen möchte, der wird mit 50.130 Euro zur Kasse gebeten - ein kleiner Gebrauchter wäre also immer noch drin. Und selbst mit Vollausstattung bleibt der Hyundai Grand Santa Fe unter 54.000 Euro. Dafür muss man auf einige Annehmlichkeiten, Image und Assistenzsysteme verzichten.

Der 4,92 Meter lange Hyundai Grand Santa Fe besticht aber nicht nur durch seinen Preis, sondern insbesondere durch seinen hohen Praxisnutzen. Neben den SUV üblichen Vorteilen wie dem bequemen Einstieg, der hohen Sitzposition und dem permanenten Allradantrieb, punktet er beim Platz- und vor allem beim Sitzplatzangebot. Denn der zwei Tonnen schwere Südkoreaner kommt ab Werk mit mindestens sechs Sitzplätzen auf den heimischen Hof gerollt. Das Besondere dabei ist, dass nicht etwa drei Personen sich die erste und drei die zweite Reihe teilen, sondern dass in drei Sitzreihen je zwei Einzelsitze zu finden sind, wovon zumindest die ersten beiden Reihen über Sitzheizungen verfügen.

Besteht der Bedarf an sieben Sitzen kann anstelle der beiden Einzelsitze in der zweiten Reihe eine normale Sitzbank für drei Personen kostenfrei geordert werden. Die beiden im Boden versenkbaren Sitze der dritten Reihe dienen, anders als bei manch einem 5+2-Konkurrenten, nicht nur zum Transport von Kleinstkindern. Dank der längs verschiebbaren Einzelsitze in der zweiten Sitzreihe finden auch Erwachsene bis zu einem Stockmaß von rund 1,80 Meter bequem, aufrecht und inklusive ihrer Beine Platz. Müssen keine Personen, sondern nur Gepäck transportiert werden, lässt sich der 634 Liter fassende Kofferraum im Nu durch Umlegen der Sitze auf 1.842 Liter erweitern.

Damit der neue Raumgleiter auch vom Fleck kommt, dafür sorgt ausschließlich ein 2,2 Liter großer Vierzylinder-Dieselmotor. Nicht viel für einen Crossover dieser Dimensionen. 145 kW / 197 PS und ein maximales Drehmoment von 436 Newtonmetern werden per Sechs-Stufen-Automatikgetriebe bei Bedarf an alle vier Räder weitergeleitet. Die Sprintzeit von 10,3 Sekunden macht es zwar nicht auf den ersten Blick deutlich, doch das hiesige Flaggschiff der Marke Hyundai hat spürbar mit seinen Kilos zu kämpfen. Nach 197 PS fühlt es sich trotz durchgetretenem Gaspedal nicht an und selbst die wären für einen Fünfmeter-SUV diese Gewichtsklasse an der Untergrenze. Dem in Aussicht gestellten Normverbrauch von 7,6 Litern Diesel auf 100 Kilometern steht eine Maximalgeschwindigkeit von 200 km/h gegenüber.

Im vollausgestatteten Hyundai Grand Santa Fe können sich zudem die hinteren Insassen über ein gewaltiges Panorama-Hub-Schiebedach freuen. Überhaupt bietet der von außen so gewaltig ausschauende Hyundai eine überraschend gute Übersicht, die unter anderem seinen großen Fensterfronten zu verdanken ist. Wer sich dennoch beim Einparken seiner Abmessungen nicht vollends bewusst ist, kann auch einfach das Fahrzeug von allein in die Parklücke rangieren lassen. Während der Fahrt fallen besonders die variable elektrische und in drei Stufen regelbare Lenkunterstützung, die Lenkradheizung und die ein wenig zu sportlich ausgefallene Fahrwerksabstimmung auf. Hier dürfte es auch gern noch ein wenig komfortabler gehen.

Hyundai Grand Santa Fe - Viel Platz fürs Geld (Kurzfassung)
Autoplenum

Viel Platz fürs Geld (Kurzfassung) Hyundai Grand Santa Fe

Fast unbemerkt von der Öffentlichkeit hat Hyundai Ende vergangenen Jahres seinem SUV Santa Fe eine Langversion zur Seite gestellt. Der Allradler ist als Sechs- oder Siebensitzer erhältlich und streckt sich auf eine Länge von 4,92 Meter. Damit überbietet er seinen kürzeren Bruder um 22,5 Zentimeter. Das Kofferraumvolumen hat ebenfalls zugelegt und beträgt jetzt 634 Liter. Das Top-Modell wird nur mit einem 145 kW/197 PS starken 2,2-Liter-Diesel in Verbindung mit einer Sechsstufen-Automatik angeboten und kostet ab 46.600 Euro.

Unter anderem gehören Ledersitze inklusive Sitzheizung, Zweizonen-Klimaautomatik plus separater Klimaanlage für die dritte Sitzreihe, Licht- und Regensensor, beheizbares Lenkrad sowie Rückfahrkamera ab Werk dazu. Wählt man die höchste Ausstattung (ab 50.130 Euro) sind außerdem unter anderem noch elektrisch einstellbare Vordersitze, Sitzheizung auch für die hinteren Plätze, Navigationssystem, 19-Zöller sowie eine elektrische Heckklappe und ein Spurhalte-Warnsystem an Bord. Gegen Aufpreis gibt es noch einen automatischen Einpark-Assistenten sowie adaptive Scheinwerfer.

Der Radstand der Langversion ist im Vergleich zum Santa Fe um zehn Zentimeter auf 2,80 Meter angewachsen ist. Davon profitieren besonders die Passagiere der zweiten Reihe. Serienmäßig wird der schick gezeichnete Grand Santa Fe mit zwei Einzelsitzen im Fond ausgeliefert, ohne Aufpreis ist aber auch eine durchgängige Dreier-Sitzbank lieferbar. Im Heck befinden sich zwei weitere Sitze, die einfach aus dem Gepäckraumboden heraus geklappt werden können. Das Kofferraumvolumen variiert zwischen 634 und 1.842 Liter.

Für den Vortrieb sorgt ein 2,2-Liter-Diesel mit 145 kW/197 PS. 434 Nm kommen bereits zwischen 1.800 und 2.500 Umdrehungen zum Einsatz. Die Höchstgeschwindigkeit des Allraders ist bei Tempo 200 erreicht, der Durchschnittsverbrauch liegt bei 7,6 Litern (CO2-Ausstoß: 199 g/km). Als Zugfahrzeug darf der Grand Santa Fe bis zu zwei Tonnen an den Haken nehmen.

Großes Gepäckteil sowie sechs oder sieben Sitze: Der Hyundai Grand Santa Fe eignet sich für Familien mit Platzbedarf, die Wert auf Komfort legen. Beim Anschaffungspreis halten sich die Koreaner zurück.

Fazit

Großes Gepäckteil sowie sechs oder sieben Sitze: Der Hyundai Grand Santa Fe eignet sich für Familien mit Platzbedarf, die Wert auf Komfort legen. Beim Anschaffungspreis halten sich die Koreaner zurück.
Hyundai Grand Sante Fe im Test: Der große Unbekannte
auto-news

Der große Unbekannte

Haar, 17. März 2014 - Es muss nicht immer Kaviar sein, ein Wurstbrot tuts manchmal besser: Was mit einem Augenzwinkern auf unsere tägliche Nahrung längst zur gängigen Sparwitz-Floskel geworden ist, trifft auch auf Automobile zu. Warum soll man sich einen teuren Audi Q7 oder BMW X5 kaufen, wenn man beim Koreaner ein ebenso gutes, aber viel preisgünstigeres Mobil mit nahezu den gleichen praktischen Eigenschaften kriegt? An dieser Stelle steht bewusst nicht das Wort "billig". Die Zeiten, als Hyundais "billig" waren, sind längst vorbei. Spätestens seit VW-Chef Winterkorns unfreiwilliger Werbebotschaft für den Hyundai i30 im wackligen Handy-Kurzfilm ("Da scheppert nix!") wissen wir, dass die deutsche Konkurrenz schon länger schlaflose Nächte wegen der neuen Qualität aus Fernost hat. Imposante Erscheinung Der Hyundai Grand Santa Fe ist so ein Geheimtipp. Mit 4,91 Meter ist der Große 22,5 Zentimeter länger als der Santa Fe, bringt sieben Sitze mit und ersetzt den in Deutschland glücklosen und 2011 eingestellten ix55. Das "Grand" im Namen ist berechtigt, der Koreaner ist eine imposante Erscheinung. Schon allein der riesige Kühlergrill schindet mächtig Eindruck. Getönte Fondscheiben lassen den Riesen geheimnisvoll wirken und zwei gut sichtbare Auspuffenden links und rechts des angedeuteten Diffusors sprechen von Kraft. Für Entscheidungs-Muffel Sehr viele Entscheidungen verlangt der Große von seinen Käufern nicht: Es gibt ihn nur mit einem 2,2-Liter-Diesel in Verbindung mit einer Sechsgang-Automatik und variablem Allradantrieb. Als Ausstattungen sind die Linien Style und Premium zu haben. Letztere ist für 50.130 Euro nahezu ein Komplettangebot, das sich nur durch wenige Optionen ergänzen lässt. Mit Metallic-Lack, großem Panorama-Schiebedach und Technik-Paket inklusive adaptivem Fahrlicht und automatischem Parklenkassistenten ist unser Testwagen knapp 53.700 Euro teuer, mehr geht nicht. Da legt man bei BMW für einen Allrad-X5 mit 218-PS-Diesel und nur fünf Sitzen schon 54.700 Euro als Basispreis hin.

Heiz- und kühlbare Sitze Der Innenraum des Koreaners wirkt nobel und kann es mit der deutschen Konkurrenz aufnehmen. Das Cockpit ist modern gestylt, die Materialien machen einen hochwertigen Eindruck, die Verarbeitung ist gut. Serienmäßig trägt das Gestühl einen Lederbezug. Vorne und in der zweiten Reihe sind die Sessel beheizbar. Wer das erwähnte Technik-Paket für 1.340 Euro ordert, bekommt für die Vordersitze sogar noch eine Sitzkühlung und eine Memoryfunktion mit auf den Weg. Zusatz-Gestühl wegklappen In der dritten Reihe heißt es: Willkommen im Klapp! Werden die Zusatzstühle nicht gebraucht, können sie einfach in den Wagenboden gefaltet werden. Das geht mit wenigen Handgriffen und erzeugt im gleichen Atemzug einen großen Kofferraum mit ebenem Boden. Werden die Sitze benötigt und ausgeklappt, schrumpft das Stauraum-Volumen zwar von 634 Liter auf einen von Hyundai nicht bezifferten Wert. Dennoch passen zwei Klappboxen mit dem Wochenendeinkauf noch locker rein. Angenehm überrascht hat uns das Platzangebot in der dritten Sitzreihe: Es ist zwar alles andere als üppig, aber selbst zwei Erwachsene halten es hier schon mal ein paar Kilometer aus, zumal sich dieser Bereich auch separat klimatisieren lässt. Nur um nach hinten zu gelangen, muss man sich ein wenig winden: Die Sitzlehnen in der zweiten Reihe sind klappbar und die Teile der Dreierbank können nach vorn geschoben werden, aber die Lücke zum Durchsteigen ist recht schmal. In der zweiten Reihe gibt's nichts zu mäkeln, hier ist üppig Platz für Kopf und Knie. Wer die Fondsitze nicht nutzt, kann alles klappen und sich so ein Ladeabteil von 1.842 Liter Größe verschaffen. 197-PS-Diesel reicht völlig aus Der 2,2-Liter-Vierzylinder-Diesel des Grand Santa Fe liefert 197 PS und treibt das große SUV mit spürbarem Druck an. Die Maschine ist nicht zu laut und bringt den Zweitonner auf alltagstaugliche Fahrleistungen. 10,3 Sekunden braucht der Grand Santa Fe auf Tempo 100, die Spitze ist bei 200 km/h erreicht. Das genügt völlig für einen Siebensitzer dieser Klasse. Um die Kraftübertragung kümmert sich ein Sechsgang-Wandlerautomat. Die Box reagiert bauartbedingt etwas träge auf Kickdown-Befehle, schaltet aber bei normaler Fahrt kaum merklich. Beim Verbrauch zeigt der Santa keine extremen Auffälligkeiten: 7,6 Liter nennt der Hersteller als Schnitt pro 100 Kilometer, wir haben 9,2 Liter gebraucht.
Drei Stufen für die Lenkung Gut abgestimmt gibt sich das Fahrwerk: Es ist komfortabel ausgelegt und trotzdem straff genug, um die Karosserie auch in schnell gefahrenen Kurven nicht zum Wanken zu bringen. Da verzeihen wir der Dämpfung gern, dass größerer Querrillen schon merklich nach innen übertragen werden. Der große Santa Fe ist mit dem so genannten FlexSteer-System ausgerüstet. Damit können wir per Tastendruck am Lenkrad bestimmen, ob die Lenkung fürs Rangieren leichtgängig eingestellt werden soll, normal agiert oder für schnelle Autobahnfahrt im Sportmodus direkter abgestimmt wird. Die Unterschiede in den einzelnen Modi sind wirklich fühlbar, allerdings liefert das System in jedem Modus nur wenig Feedback von der Straße und wirkt steril. Wir meinen: Der Normalmodus reicht für alle Fahrsituationen aus, auf die Spielerei mit der Taste können wir auch gern verzichten. Allrad-Verteilung bis zu 50:50 Sicherlich eines der wichtigsten Kaufargumente für den Siebensitzer dürfte sein variabler Allradantrieb sein. Bei normaler Geradeausfahrt auf trockener Straße werden nur die Vorderräder angetrieben. Wenn vorn die Räder anfangen durchzudrehen, wird die Kraft via elektromagnetisch gesteuerter Mehrscheibenkupplung auch auf die Hinterräder geschickt. Das passiert in Sekundenschnelle, wir bekommen davon überhaupt nichts mit. Maximal ist eine Kraftverteilung von 50:50 möglich, das sich per Lock-Taste auch sperren lässt. Ausflüge ins leichte Gelände sind somit kein Problem, der Grand Santa Fe hat sogar einen elektronischen Bergabfahrassistenten, der den Wagen auf steilen Abhängen durch gezielte Bremseingriffe sicher nach unten bringt. Allerdings ist das neben einem Spurverlassenswarner und einem Parklenkassistenten auch das einzige Helferlein dieser Art. Weitere, durchaus klassenübliche Features wie ein Totwinkelwarner oder einen Abstandstempomaten sucht man in der Zubehörliste vergebens.

Fazit

Wer einen bezahlbaren Siebensitzer mit Allradantrieb sucht, sollte sich diesen Hyundai unbedingt näher anschauen. Für etwa 54.000 Euro ist er komplett ausgestattet. Allerdings muss man auf elektronische Assistenten weitestgehend verzichten, die Auswahl beschränkt sich hier auf eine Parklenkhilfe und einen Spurverlassenwarner. Der 197-PS-Motor reicht völlig aus, um das SUV gut und druckvoll voranzubringen, das Fahrwerk ist komfortabel abgestimmt und lässt die Karosserie dennoch in schnell gefahrenen Kurven nicht auffällig wanken. Die in drei Modi konfigurierbare Lenkung wirkt etwas steril, aber das ist noch zu verschmerzen. Richtig überzeugt hat uns der nobel eingeräumte Innenraum, in dem sogar die Lederausstattung zur Serie gehört. Und natürlich das gute Platzangebot vorn und in der zweiten Reihe sowie der akzeptable Raum auf den billigsten Plätzen ganz hinten. Warum dieses Auto in seiner Klasse noch ein Geheimtipp ist, verstehen wir nicht so recht - wir können es empfehlen. Als Wurstbrot, sozusagen. + starker Motor, super Ausstattung, günstiger Preis, ausgewogene Fahrwerksabstimmung - nur wenige elektronische Assistenten, Lenkung wirkt etwas steril

Testwertung

4,5/5

Langversion komplettiert Hyundai Santa Fe-Modellreihe
auto-reporter.net

Langversion komplettiert Hyundai Santa Fe-Modellreihe

Hyundais Luxus-SUV ist ab sofort auch in einer längeren Version als Grand Santa Fe erhältlich. Er unterscheidet sich von außen durch längere hintere Türen, größere dritte Seitenfenster, eine modifizierte Frontpartie sowie eckige Auspuffendrohre. Das Topmodell wuchs  im Vergleich mit dem seit rund einem Jahr erhältlichen Santa Fe um 22 Zentimeter auf 4,91 Meter Gesamtlänge.

Der Längenzuwachs kommt vor allem dem Platzangebot für sechs Passagiere zu Gute: Im Grand finden dank des um zehn  Zentimeter auf 2,80 Meter gewachsenen Radstands sie nun paarweise auf drei Sitzreihen Platz. Auf Wunsch und ohne Aufpreis fährt der neue Lange als Siebensitzer mit längenverschiebbarer, durchgehender mittlerer Rückbank vor. In der dritten Reihe sind immer im Boden versenkbare Einzelsitze montiert. Dann fasst der Gepäckraum 604 Liter Volumen, rund 70 Liter mehr als beim kürzeren Bruder.

Der Fünftürer ist mit der stärksten bei Hyundai verfügbaren Dieselmotorisierung 2.2 CRDI ausgestattet und verfügt über ein maximales Drehmoment von 436 Newtonmeter. Der 145 kW/197 PS starke 2,2-Liter-Common-Rail-Turbodiesel tritt schon bei niedrigen Drehzahlen für bullige Kraftentfaltung und ist auf der Autobahn bis zu 200 km/h schnell. Der Mischverbrauch liegt bei 7,6 Litern/100 km (CO2-Emission 199 g/km). Sechsstufenautomatik, Allradantrieb und eine Fünjahres-Garantie sind ebenso serienmäßig wie  eine eigene Klimaanlage für die dritte Sitzreihe, LED-Rückleuchten und ein Reifendruckkontrollsystem.

Angeboten wird der Grand Santa Fe in zwei Ausstattungslinien: Zum Serienumfang „Style" (ab 45.600 Euro) zählen Xenon-Scheinwerfer, Ledersitze, Zweizonen-Klimaautomatik, beheizbares Lederlenkrad, Audioanlage mit Bluetooth-Freisprechanlage, Licht- und Regensensor sowie Rückfahrwarnsystem inklusive Rückfahrkamera. Die Top-Variante Premium (50.130 Euro) bietet zusätzlich 19-Zoll-Leichtmetallräder, Smart-Key-System inklusive Start-/Stopp-Knopf, Navigationssystem mit Sieben-Zoll-Touchscreen-Monitor, elektrisch verstellbare Vordersitze, eine Sitzheizung auch in Reihe zwei sowie ein Sonnenrollo an den Fenstern der hinteren Türen. (dpp-AutoReporter/wpr)

Hyundai Grand Santa Fe - Für alle Fälle mehr Platz
Autoplenum

Für alle Fälle mehr Platz Hyundai Grand Santa Fe

Das Modellprogramm der zweiten Generation des Hyundai Santa Fe ist mit dem Grand Santa Fe nun komplett. Die um 22 Zentimeter auf 4,91 Meter Gesamtlänge gewachsene zweite Karosserievariante ist als Top-Modell der Baureihe ab sofort bestellbar.

Das Mittelklasse-SUV wird ausschließlich mit dem 145 kW/197 PS starken 2,2-Liter-Turbodiesel mit Sechsstufenautomatik und Allradantrieb angeboten. Durch den um zehn Zentimeter auf 2,80 Meter gewachsenen Radstand stehen drei Sitzreihen zur Verfügung. Serienmäßig hat der Koreaner Platz für sechs Passagiere, auf Wunsch und ohne Mehrpreis fährt der Grand Santa Fe aber auch als Siebensitzer vor.

Werden die zwei Sitzplätze in der dritten Reihe vollständig im Boden versenkt, fasst der Gepäckraum 604 Liter. Im Vergleich zu seinem kürzeren Bruder sind das rund 70 Liter mehr. Von dem unterscheidet sich die Langversion äußerlich durch längere Türöffnungen, das dritte Seitenfenster, eine überarbeitete Frontpartie sowie eckige Auspuffrohre.

Angeboten wird der Hyundai Grand Santa Fe in den beiden Ausstattungslinien Style und Premium. Mindestens 45.600 Euro werden für den Siebensitzer in der Variante Style fällig, die höhere Ausstattungsstufe kostet 50.130 Euro. Den kürzeren Sante Fe mit 141 kW/192 PS gibt es ab 30.000 Euro.

In Amerika sind SUV mit sieben Sitzen schon länger im Trend. Hyundai möchte mit der Langversion des Santa Fe nun auch Europas Kunden überzeugen.

Fazit

In Amerika sind SUV mit sieben Sitzen schon länger im Trend. Hyundai möchte mit der Langversion des Santa Fe nun auch Europas Kunden überzeugen.
Hyundai Santa Fe  - Neuer 2,0-Liter-Turbodiesel erfüllt Abgasnorm Euro 6
auto-reporter.net

Hyundai Santa Fe - Neuer 2,0-Liter-Turbodiesel erfüllt Abgasnorm Euro 6

Kraftvolle und zugleich sparsame Motoren zeichnen das SUV-Modell Hyundai Santa Fe aus. Technische Speerspitze ist der neue Santa Fe 2.0 CRDi, der als erstes Serienmodell von Hyundai die Abgasnorm Euro 6 erfüllt.Ein niedriges Abgas- und Verbrauchsverhalten stellt eine der größten Herausforderungen für Motorenentwickler dar. Der Abgasrückführung (EGR) kommt dabei eine wichtige Rolle zur Einhaltung der Abgasnorm Euro 6 und damit der Emissionsminderung von Stickoxiden (NOx) zu, welche bei der Verbrennung von Kraftstoff in Motoren entstehen. Beim Dieselmotor ist die Anwendung der Abgasrückführung seit jeher geprägt von dem Zielkonflikt, geringe Stickoxidemissionen bei gleichzeitiger Minimierung der Partikelemissionen zu gewährleisten. Denn hohe Abgasrückführraten ziehen geringe Stickoxidemissionen nach sich, fördern jedoch die Bildung von Rußpartikeln während der Verbrennung. Beim motorischen Verbrennungsprozess ist es daher sinnvoll, bereits früh die Entstehung von Stickoxiden während der Verbrennung zu vermindern bzw. zu reduzieren.Der Santa Fe 2.0 CRDi erfüllt die Abgasnorm Euro 6 mit Hilfe eines Niederdruck-EGR-Systems. Ein Ventil regelt dabei das EGR-Gas (sauerstofffreies Gas), das in die Brennkammer zurückgeführt wird. Durch das Absenken der Verbrennungstemperatur durch ein spezielles EGR-Kühlsystem oder die Steuerung der Sauerstoffkonzentration kann dabei die Emission von NOx unterdrückt werden. Zweiter Vorteil: Das von Hyundai eingesetzte Abgasrückführungssystem enthält durch die Abkühlung keine Rußpartikel mehr, die in einem konventionellen EGR-System erhalten bleiben.Der 110 kW (150 PS) starke Common-Rail-Diesel-Motor arbeitet mit einem elektronisch geregelten Turbolader mit variabler Schaufelgeometrie, der Frischluft in den Brennraum presst, bevor der Kraftstoff über Magnetventil gesteuerte Injektoren mit 1.600 bar eingespritzt wird. Üppige Durchzugskraft bei niedrigen Drehzahlen garantiert das maximale Drehmoment von 383 Newtonmeter, das zwischen 1.800 und 2.500 Touren anliegt. Mit einem Normverbrauch von 6,1 Liter auf 100 Kilometer erreicht der Santa Fe 2.0 CRDi die Effizienzklasse B und gehört damit zu den sparsamsten Mittelklasse-SUV-Modellen auf dem Markt. (Auto-Reporter.NET)

Hyundai Grand Santa Fe - Lang gemachtes Korea-SUV
Autoplenum

Lang gemachtes Korea-SUV Hyundai Grand Santa Fe

In einer Langversion mit sieben Sitzplätzen ist künftig der Hyundai Santa Fe zu haben. Die Modellbezeichnung erhält ein „Grand“ vorgestellt, der Radstand ein Längenplus von zehn Zentimetern und die Front einen neuen Kühlergrill und geänderte Scheinwerfer.   Mit 4,92 Metern Länge sprengt das Mittelklasse-SUV der Koreaner nun fast die Klassengrenzen. Der Kofferraum wächst um 73 Liter auf 607 Liter bei eingeklappter dritter Sitzreihe. Für den Antrieb steht ausschließlich der aus dem Fünfsitzer bekannte 2,2-Liter-Diesel mit 145 kW/197 PS Leistung zur Verfügung, der seine Kraft über eine Sechsgangautomatik an alle vier Räder leitet und 7,3 Liter Kraftstoff auf 100 Kilometern benötigen soll. Preise für die voraussichtlich ab Juli erhältliche Langversion nennt der Hersteller noch nicht, sie dürften aber bei knapp 43.000 Euro liegen.   Die Premiere des Grand Santa Fe erfolgt auf dem Genfer Salon (7. bis 17. März). Zu den Wettbewerbern zählen unter anderem Chevrolet Captiva, Mitsubishi Outlander und der Dodge-Journey-Ableger Fiat Freemont.

In den USA boomen SUV mit sieben Sitzen schon länger. Hyundai möchte mit der Langversion seines Santa Fe nun auch Europas Kunden locken.

Fazit

In den USA boomen SUV mit sieben Sitzen schon länger. Hyundai möchte mit der Langversion seines Santa Fe nun auch Europas Kunden locken.
Hyundai Santa Fe im Test: Herausforderer mit Technikdefizit
auto-news

Herausforderer mit Technologiedefizit

Kiel, 12. September 2012  

"Ein Hyundai ist kein asiatisches Schnäppchen mehr", sagt der Deutschland-Geschäftsführer der Marke, Markus Schrick, "sondern ein ernst zu nehmender Konkurrent von Volkswagen und Co." Das neueste Hyundai-Modell, die dritte Generation des Santa Fe, soll nicht nur gegen Mazda CX-7 und Chevrolet Captiva, sondern auch gegen Audi Q5 und BMW X3 antreten. Ist das nun Anmaßung eines koreanischen Newcomers oder eine längst fällige Korrektur deutscher Arroganz? Wir haben das SUV bereits getestet.

Zwischen Tiguan und Touareg
Zunächst ist die Größenfrage zu klären: Entspricht der Santa Fe eher dem VW Tiguan oder dem Touareg? Mit 4,69 Meter Länge liegt unser Kandidat dazwischen. Er ist auch das mittlere Hyundai-SUV, positioniert zwischen ix35 und ix55. Nach der Benennungslogik müsste er ix45 heißen, doch der Name Santa Fe ist so bekannt, dass Hyundai hier eine Ausnahme macht. Das Fahrzeug wird nach wie vor als Fronttriebler und mit Allradsystem angeboten, außerdem gibt es zwei Diesel und einen Benziner. Die Verkaufsrealität ist einfacher: Über 90 Prozent der Käufer wählen bisher den starken Diesel mit Allradantrieb, und das soll auch bei der neuen Version wieder so sein.

Üppig: 421 Newtonmeter
Wir fuhren zunächst den Santa Fe 2.2 CRDi 2WD, also den Fronttriebler mit dem starken Diesel, der im Testfahrzeug mit der serienmäßigen Sechsgang-Schaltung verkoppelt war. Das 197-PS-Aggregat vermittelt schon beim ersten Tritt aufs Gaspedal Fahrspaß, denn hier kommt viel Schub von unten heraus. 421 Newtonmeter Drehmoment sind selbst für einen 1,8-Tonner eine Menge Holz. Die Maximalkraft steht allerdings nur von 1.800 bis 2.500 U/min zur Verfügung. Fleißiges Schalten ist also Pflicht. Der Diesel ist akustisch als solcher erkennbar, doch das leicht raue Geräusch bleibt leise, und das noch bei der Maximaldrehzahl von 4.900 U/min. Den Verbrauch gibt Hyundai mit 5,9 Liter je 100 Kilometer an. Der Bordcomputer zeigte nach der absolvierten Testfahrt mit 7,4 Liter wie üblich etwas mehr an.

Allrad plus Automatik gleich 0,9 Liter Mehrverbrauch
Bei der im Anschluss gefahrenen Allradvariante mit Automatik wurden 9,0 Liter Verbrauch angezeigt. Der Normverbrauch liegt hier bei 6,8 Liter, also fast einen Liter höher als bei der zuerst gefahrenen Version. Der Verbrauch geht in Ordnung: Der Mazda CX-7 mit Allradantrieb und 173-PS-Diesel liegt etwas schlechter, ein Audi Q5 2.0 TDI quattro mit 177 PS etwas besser. Das Allradsystem des Santa Fe basiert auf einer elektronisch geregelten Kupplung, die das Drehmoment normalerweise voll auf die Vorderachse leitet, bei Schlupf aber bis zu 50 Prozent nach hinten schickt. Die 50:50-Verteilung lässt sich für langsame Fahrt bei extremen Verhältnissen auch per Schalter aktivieren. Der Allradler empfiehlt sich für alle Zugaufgaben. Wer einmal gesehen hat, wie hilflos ein Fronttriebler-SUV ist, wenn es darum geht, einen Campinganhänger auf eine nasse Zeltwiese zu schleppen, wird zustimmen.

Automatik und Fahrwerk gut, Lenkung mäßig 
Die Sechsgang-Automatik schaltet sanft und - außer natürlich beim Kick-down - unmerklich. Bei Beschleunigung und Höchsttempo liegt die 4WD-Automatik-Version kaum schlechter als der 2WD-Handschalter. Allen Varianten fehlt eine Start-Stopp-Automatik, die für den Santa Fe nicht verfügbar ist, obwohl Hyundai die Technik in vielen anderen Modellen anbietet. Das Fahrwerk macht seine Sache gut: Auch leicht schadhafte Straßenbeläge beeinträchtigen den Komfort nicht wesentlich, und das Kurvenwanken bleibt im Rahmen. Nicht ganz so positiv ist die Lenkung zu bewerten. Die Servounterstützung lässt sich, wie vom i30 bekannt, dreistufig einstellen. Wir empfehlen den Modus Sport, denn hier ist die Lenkung noch am direktesten und nicht so extrem leichtgängig wie in den übrigen Betriebsarten.

Schickes Cockpit und viel Platz
Die Sitze gewähren guten Seitenhalt und das Cockpit ist schick gestaltet. In puncto Design, Materialqualität und Verarbeitung ist kein Rückstand gegenüber VW mehr zu erkennen. Die zweite Sitzreihe lässt sich um zwölf Zentimeter längs verschieben und bietet in der hintersten Stellung üppige Beinfreiheit. Wird mehr Stauraum für Gepäck benötigt, schiebt die Bank nach vorne oder klappt sie um. Die Lehnen lassen sich dreifach geteilt in der Relation 40:20:40 umklappen. Vorteil: Mit geklappter Mittellehne ergibt sich eine praktische Durchlademöglichkeit für Skier. Der Kofferraum fasst 534 bis 1.680 Liter - gute Werte, mit denen sich das Auto beispielsweise deutlich vom CX-7 abheben kann. Anders als bei typischen Kombis wird der Ladeboden beim Umklappen aber nicht komplett eben und vorne bleibt ein Spalt, in dem Kleinkram leicht verloren geht.

Ab 29.990 Euro
Der neue Santa Fe startet in Deutschland am 21. September 2012. Die Preise beginnen bei 29.990 Euro. Dafür erhält man einen 192-PS-Saugbenziner mit Frontantrieb. Der 2.2 CRDi 2WD ist ab 37.200 Euro zu haben. Damit liegt der Hyundai näher am vergleichbaren Audi Q5 als am entsprechenden Mazda CX-7. Mit dem Audi verglichen, bietet der Hyundai deutlich mehr Serienausstattung, aber weniger Optionen. Der Santa Fe Style - die Basisvariante beim gefahrenen Diesel - ist außer mit dem Klassenüblichen noch mit viel Luxus ausgestattet, wie Parkpiepser hinten, Xenonscheinwerfer, 18-Zoll-Aluräder, Spurverlassenswarner, Rückfahrkamera, Tempomat, Ledersitze, Sitzheizung vorne und Klimaautomatik. Optional gibt es unter anderem ein schlüsselloses Zugangs- und Startsystem, eine elektrische Parkbremse, ein dynamisches Kurvenlicht und ein ordentliches Sieben-Zoll-Navi. Vieles, was derzeit en vogue ist, fehlt jedoch. Beispielsweise ist die Schar der Sicherheitsassistenten überschaubar, und die Getriebe sind nicht up to date: Die Automatik hat nur sechs Gänge statt acht wie bei BMW, ein Doppelkupplungsgetriebe wird nicht angeboten. Derlei ist kein Muss, aber eine Marke, die sich mit Premiumherstellern misst, sollte hier mehr bieten.

Fazit

Auf Augenhöhe mit BMW und Audi ist der Hyundai Santa Fe auch in der neuen Version nicht. Das Ziel sollte besser VW heißen. Was Design und Verarbeitung angeht, liegen die Koreaner gleichauf mit den Produkten aus Wolfsburg. Auch der gefahrene 197-PS-Diesel macht einen guten Eindruck und ist nicht zu durstig, das Fahrwerk gibt keinen Anlass zu Kritik und mit der etwas schlabberigen Lenkung kann man leben. Innenraumangebot und -variabilität sind ebenfalls gut. Wo es aber noch hapert, ist das Technikangebot. Start-Stopp-Automatik, Totwinkelassistent, Kollisionswarner, Abstandstempomat und viele andere Hightech-Elemente sind bei den Koreanern noch nicht verfügbar. Wer das nicht braucht, darf sich beim Santa Fe an der guten Serienausstattung und fünf Jahren Garantie freuen.

Testwertung

3,5/5

Hyundai Santa Fe 2.2 CRDi 4WD - Kräftiger Koreaner
Autoplenum

Hyundai Santa Fe 2.2 CRDi 4WD - Kräftiger Koreaner

Hyundai lässt den Nachfolger des Santa Fe von der Leine. Der Koreaner ist ein wahrer Alleskönner und verzichtet auf den Namenswechsel zum ix45 - zum Glück..

Der selbsternannte Konkurrent von BMW X3 und Audi Q5 zeigt sich auf den ersten Blicken sowohl von außen als auch von innen moderner. Besonders an der Heckansicht haben sich die Designer mehr als beim letzten Mal zugetraut. Hier prangt nun eine LED-Bremsleuchte im Dachspoiler und der Doppelrohr-Auspuff lässt auf Audi- oder BMW-typische Sportlichkeit hoffen.

Leider bleibt es beim sportlichen Äußeren. Denn selbst der im Topmodell verbaute 2,2 Liter große Vierzylinder-Dieselmotor schiebt sich mit Mühe gen 190-Kilometer pro Stunde-Grenze um dann gänzlich die Segel zu streichen. Zumindest so viele km/h wie PS hätten dem zwei Tonnen-Koloss gut gestanden. Dann wären es 197 gewesen und der Unterschied zum 204 Kilometer pro Stunde schnellen Audi Q5 wäre dann nicht mehr ganz so groß - und das, obwohl der Ingolstädter 20 PS weniger an Bord hat. Dank seiner 436 Newtonmeter Drehmoment und einem gut gestuften Sechsgang-Schaltgetriebe findet zumindest der Sprint von null auf Tempo 100 mit 9,8 Sekunden unter der magischen zehn Sekunden-Grenze statt.

Neben zahlreichen Assistenzsystemen sorgt der Allradantrieb für stetig gutes Fahrgefühl und eine gute Traktion. Die Federung ist komfortabel und die Lenkung lässt sich per einfachen Knopfdruck am Lenkrad in drei verschiedenen Direktheits-Stufen einstellen. Allerdings ist das bei Weitem nicht das Einzige, was per Lenkradtastendruck verändert werden kann, da sich auf dem belederten Richtungsgeber ganze 14 Knöpfe und zwei Schieberegler befinden. Die Chance während der Fahrt den Sender zu verstellen, obwohl der per Bluetooth im Auto klingelnde Telefonanruf angenommen werden möchte, ist daher sehr groß. Mindestens so groß ist die schlechte Laune, die aufkommt, wenn nach jeder neuen Zielorteingabe oder einem erneuten Motorstarten der Damenstimme des Navigationsgerätes durch mindestens vier gezielte Touch-Screen-Berührungen der Mund verboten werden muss. Die Auflösung des in der höchsten der drei Ausstattungsvarianten erhältlichen sieben Zoll großen Bildschirms beruhigt hingegen die Gemüter schnell wieder.

Neben einem Längenwachstum von fünf Millimetern und einer Höhen-Schrumpfkur um 75 Millimeter hat der Kofferraum die größte Veränderung durchgemacht. Mit seinem Volumen von 534 bis 1.680 Liter hat er ganze 100 Liter hinzugewonnen. Besonders angenehm ist der spontane Platzgewinn dank der um zwölf Zentimeter nach vorn- und zurück verschiebbaren Rückbank. Wer während der Fahrt sich und seinen bis zu vier bequem sitzenden Passagieren einen freien Blick gen Himmel gönnen möchte, für den kommen 1.200 Euro zusätzlich für das Panorama-Hub-Schiebedach auf die Endrechnung.

Gleiches gilt für einen extravaganten Farbwunsch, der von der Standart-Aussenfarbe Weiß abweicht. Hier dürfen 550 Euro nach Südkorea überwiesen werden. In der Premiumausstattung vorhanden sind neben dem Navigationssystem und den unsichtbaren Helfern wie dem Spurhaltesystem, welches leider sehr früh das Meckern beginnt, Xenon-Scheinwerfer inklusive einer Leuchtweitenregulierung, Klimaanlage, Tempomat und ein automatisch abblendbarer Innenspiegel. Zum Marktstart ab dem 21. September stehen drei Motorisierungen für den bis zu 2.500 Kilogramm ziehenden Hyundai Santa Fe zur Wahl.

Testwertung

4,0/5

Hyundai Santa Fe - Neue Größe (Kurzfassung)
Autoplenum

Neue Größe (Kurzfassung) Hyundai Santa Fe

Hyundai renoviert seine mittlere SUV-Baureihe Santa Fe und läutet den Generationenwechsel optisch mit einer grundlegend neuen Designsprache ein. Mit schneidigen Linien und beinahe muskulöser Formensprache demonstriert der Koreaner, der seine gesamte Modellpalette bereits seit einiger Zeit massiv umbaut, Markenzugehörigkeit. Aber auch unter dem Blech hat sich einiges getan: Der 2,4 Liter große Benziner wurde auf Direkteinspritzung umgestellt und leistet – allerdings bei nahezu gleichem Verbrauch – 18 PS (192 statt 174) mehr.

Beim hierzulande deutlich gängigeren Diesel lässt sich hingegen ein Spareffekt feststellen. So bezifferte der Importeur den gemittelten Konsum des früheren 2,2 CRDi 2WD (197 PS) mit 6,3 Litern, während der exakt gleich starke Nachfolger lediglich 5,9 Liter zu sich nehmen soll und damit von C kommend in die Effizienzklasse B aufsteigt, was 155 g CO2 je km entspricht. Wer Kraftstoff sparen will, muss bei der Anschaffung jedoch tiefer in die Tasche greifen.

Ist der Benziner schon ab 29.990 Euro zu haben, lässt sich Hyundai beide Dieselvarianten üppiger vergüten und berechnet für den neuen 2,0 CRDi 32.920 Euro respektive 37.200 Euro für den kräftigeren 2,2 CRDi, der allerdings erst ab „Style“ zum Händler rollt und eine üppigere Grundausrüstung bietet. Neben Klimaanlage, Radio und Tempomat sind darüber hinaus Bluetooth-Freisprechanlage, automatisch abblendender Innenspiegel, Parksensoren hinten und sogar Xenonlicht serienmäßig.

Erfreulich: Der frisch eingeführte, allerdings erst ab 2013 zur Verfügung stehende Zweiliter-Diesel erreicht bereits die Euro 6-Norm – eine für Selbstzünder anspruchsvolle Hürde. Außerdem neu am Santa Fe sind intelligente Assistenzsysteme wie Einparkautomatik und Spurhalte-Kontrolle sowie eine verbesserte Sicherheitsausrüstung inklusive aktiver Motorhaube und Knieairbag. Nur noch Brems- und Gaspedal betätigen lautet die Devise des Parkspezialisten – der Rechner bestimmt den exakten Winkel, um den Servoaktuator der elektrischen Lenkung entsprechend zu aktivieren, so dass der knapp 4,70 Längenmeter messende Wagen rasch auch in eng geschnittenen Lücken steht.

Der Spurhalte-Warner erkennt per Kamera, wenn der Fahrer die Längslinien ohne Blinker überschreitet und gibt ein Tonsignal aus. Kunden mit dem Wunsch nach einer integrierten Navigationslösung können gegen 1.120 Euro Aufpreis einen Elektronik-Lotsen samt sieben Zoll großem Touchscreen bekommen – Soundsystem inklusive. Hyundai rundet sein Angebot mit obligatorischen fünf Jahren Garantie (Fahrzeug und Mobilität) ab – ohne Kilometerbegrenzung.

Mit dem nur moderat in der Länge gewachsenen Santa Fe passt Hyundai seine mittlere SUV-Baureihe an. Ein Blechkleid mit neuer Designsprache, weiterentwickelte Triebwerke und erstmalig eingesetzte Assistenzsysteme machen aus dem Koreaner einen kommoden Allrounder.

Fazit

Mit dem nur moderat in der Länge gewachsenen Santa Fe passt Hyundai seine mittlere SUV-Baureihe an. Ein Blechkleid mit neuer Designsprache, weiterentwickelte Triebwerke und erstmalig eingesetzte Assistenzsysteme machen aus dem Koreaner einen kommoden Allrounder.

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