Hyundai Veloster Coupé 1.6 Turbo 186 PS (2011-2015)

Der Veloster Turbo ist mit seinen 186 PS in regelrechter "Fast&Furios"-Manier deutlich auf Fahrspaß ausgelegt. Polarisierend, aber doch keineswegs protzig, sind mir die Blicke auf der Straße stets sicher, und der Veloster sieht noch schneller aus als er ist. In Verbindung mit der knackigen Lenkung und dem recht straffen Fahrwerk kann ich ihn mit hohem Spaßpotential durch die Kurven jagen, das Handling ist präzise, die Fahreigenschaften souverän und das selbst bei hohem Tempo. Wenn man solche Fahreigenschaften von einer sportlichen Turbovariante auch durchaus erwarten darf, so war ich letztlich von den Fahr-Qualitäten des Veloster Turbo verblüfft. Weniger überrascht hat mich dagegen der gebotene Komfort. Fahrbahnunebenheiten dringen spürbar ins Innere durch, doch einem rassigen Sportler kann ich so etwas verzeihen. Dass der Motor ausreichend Leistung auf die Räder bringt, zweifel ich auch keineswegs an, doch für mich nicht ganz nachvollziehbar und sogar bedauerlich ist die Entscheidung, einzig dem kleinen Sauger und nicht der Turbovariante das Doppelkupplungsgetriebe zur Seite zu stellen. Auch was den Motorsound anbelangt, ist noch Luft nach oben. Anstelle eines sonoren Brummens bekomme ich nur ein dumpfes Dröhnen zu hören.

Mit seinem außergewöhnlichen Türkonzept ist er wahrlich unkonventionell. Und wenn auch der ein oder andere die auf der rechten Seite angebrachte Hintertür als Spielerei abtun mag, so erleichtert diese dennoch den Zugang zu den hinteren Plätzen. Wenn ich die letztlich auch mehr für das Gepäck nutze, wenn auch das Kofferraumvolumen unerwartet großzügig ist. Ein aufrechtes Sitzen ist mit meiner Größe 1,80 Meter aber ohnehin nicht möglich. Allerdings muss ich Einkaufstauschen oder die Gepäckstücke weit anheben und über die hohe Ladekante wuchten, mit meinem Rücken nicht immer so toll. Von der 6-Stufen-Wandlerautomatik hab ich schon vorher nichts gutes gehört, und so war ich froh, dass Hyundai mit dem Facelift alternativ ein 7-Gang-Doppelkupplungsgetriebe einführte. Doch ehrlich gesagt, würde ich bei erneuter Auswahl den serienmäßigen Sechsgang-Handschalter bevorzugen. Warum? Da es einfach den sportlichen Anspruch vermissen lässt. Was mich wirklich verwundert, steht doch ein DSG-Getriebe an sich für Sport, wie kaum eine andere Getriebealternative. Allerdings ähnelt die Vorgehensweise des 7-Gang DCT-Getriebe im Falle des Hyundai Veloster Turbo mehr einem automatisierten Schaltgetriebe als einem knackig-sportlichen Doppelkupplungsgetriebe, die überraschenden Zugkraftunterbrechungen nehmen dem Aggregat den Elan und mir den Spaß. Wirklich sehr schade, habe ich mir davon doch einiges erwartet. Somit kann – meiner Meinung nach – der Aufpreis an dieser Stelle getrost eingespart werden. Doch ob ich nun selbst schalte oder dies der Automatik überlasse, das Turbotriebwerk lässt leider auch den erwarteten Sound vermissen. Lasse ich mal den Sound und das DCT-Getriebe beiseite, zeigt sich das Fahrzeug von seiner sportlichen Seite. Kann ich den Veloster dank seines Fahrwerks mit hohem Spaßpotential durch die Kurven jagen. Meine Kaufempfehlung: Auto ja, Getriebe nein!

Das smarte 1+2-Türkonzept macht den Veloster wahrlich zum Unkonventionellsten in seiner Klasse. Und in regelrechter "Fast&Furios"-Manier setzt die Turbovariante auch noch auf ein gehörige Portion Sportlichkeit. Natürlich polarisierend, aber doch keineswegs protzig, sind mir die Blicke auf der Straße sicher, letztlich sieht der Veloster aber doch schneller aus als er ist. Mit der knackigen Lenkung und dem recht straffen Fahrwerk kann ich den Veloster mit hohem Spaßpotential durch die Kurven jagen, das Handling ist präzise, die Fahreigenschaften souverän und das selbst bei hohem Tempo. Wenn ich solche Fahreigenschaften von einer sportlichen Turbovariante auch durchaus erwarte, so war ich letztlich von den Fahr-Qualitäten verblüfft. Die Reizschwelle des Koreaners ist hoch. Dass der Motor mit 186 PS ausreichend Leistung auf die Räder bringt, muss man nicht anzweifeln, doch lasst die Finger von der Sechsgang-Wandlerautomatik, sie nimmt dem Aggregat nicht nur den Elan, sondern mir auch den Spaß. Wenn auch bemüht, so verrichtet der Automat seine Schaltarbeit einfach nicht sportlich genug. Und so passt die Getriebevariante gefühlsmäßig einfach nicht zum Veloster Turbo. Auch das mögliche manuelle Eingreifen per Schaltpaddles kann diesen Eindruck nicht wirklich wett machen. Auch was den Motorsound anbelangt, ist noch Luft nach oben. Anstelle eines sonoren Brummens bekomme ich nur ein dumpfes Dröhnen zu hören.