Alfa Romeo 4C Spider - Helm ab!
Testbericht
Mit dem Spider bringt Alfa Romeo die erwartete Targa-Version des Carbon-Sportwagens auf den Markt, aber ob eine Oben-Ohne-Version genügt, um die darbende Traditionsmarke aus dem Wachkoma zu holen, bleibt dahingestellt. Die Alfisti dürfen sich jedenfalls freuen.
Dass ein Spider beim Alfa Romeo 4C kommen würde, klar. Da konnten die Verantwortlichen noch so sehr die Geheimniskrämer spielen. Zu groß die Tradition des offenen Sportwagen mit dem Scudetto auf dem Grill. Dass die offene Version mehr Targa, denn Cabrio sein wird, war ebenfalls ziemlich offensichtlich. Schließlich ließ die Konstruktion mit dem Monocoque aus Kohlefaser-Verbundstoff und den beiden Hilfsrahmen vorn und hinten wenig andere Alternativen. Zumal sich ja die extrem steifen Carbon-Elemente für ein offenes Gefährt eignen, da weniger Verstärkungen gebraucht werden, um die Verwindungssteifigkeit zu garantieren.
Diesen Weg sind schließlich auch die Alfa-Ingenieure bei der Studie gegangen, die auf dem Genfer Automobilsalon steht und ziemlich seriennah ist. Dach raus und möglichst wenig Material hinein. Und wenn, dann sollten diese Verstärkungen möglichst leicht sein. Unter anderem der Überrollbügel, der Windschutzscheibenrahmen und verschiedene Spoiler sind aus Kohlefaser. Eine Heckscheibe aus Glas fehlt. Also ist der Spider nur 60 Kilogramm schwerer als das Coupe und wiegt mit rund 955 Kilogramm immer noch erstaunlich wenig.
Beim Rest des Fahrzeugs kann man getrost auf die durchaus fahraktive Basis des Coupes zurückgreifen. Also stecken auch im Spider der 1,8-Liter-Turbomotor mit den klassischen Daten von 1.750 Kubikzentimetern und 240 PS, das Doppelkupplungsgetriebe sowie der Fahrerlebnisschalter. Die Fahrleistungen dürften die Oben-Ohne-Fans begeistern. In nur 4,5 Sekunden soll der Spider die 100-km/h-Marke knacken und die Spitzengeschwindigkeit liegt jenseits der 250-km/h-Marke.
Die Tatsache, dass die Gewichtsverteilung wie beim Coupe 40:60 (vorn/hinten) aufgeteilt ist, erhöht den Fahrspaß. Wie beim Coupe dürfte ein elektronisches Sperrdifferential, das mit Bremseingriffen agiert, ebenfalls an Bord sein. Ein Alfa Romeo wäre kein Alfa Romeo, wenn der Sound nicht dementsprechend wäre. Für den sorgen eine Auspuffanlage aus Titan und Kohlefaser sowie ein Ventil, das sich per Knopfdruck öffnet und den Abgasen freien Lauf lässt. Bis sich die Alfisti an dieser Verbrennungssymphonie ergötzen dürfen, vergeht noch einige Zeit. Der Alfa Romeo 4C Spider kommt erst nächstes Jahr auf den Markt. Die Preise dürften aufgrund des obligatorischen Targa-Auffchlages jenseits der 50.000 Euro-Marke liegen.
Dass ein Spider beim Alfa Romeo 4C kommen würde, klar. Da konnten die Verantwortlichen noch so sehr die Geheimniskrämer spielen. Zu groß die Tradition des offenen Sportwagen mit dem Scudetto auf dem Grill. Dass die offene Version mehr Targa, denn Cabrio sein wird, war ebenfalls ziemlich offensichtlich. Schließlich ließ die Konstruktion mit dem Monocoque aus Kohlefaser-Verbundstoff und den beiden Hilfsrahmen vorn und hinten wenig andere Alternativen. Zumal sich ja die extrem steifen Carbon-Elemente für ein offenes Gefährt eignen, da weniger Verstärkungen gebraucht werden, um die Verwindungssteifigkeit zu garantieren.
Diesen Weg sind schließlich auch die Alfa-Ingenieure bei der Studie gegangen, die auf dem Genfer Automobilsalon steht und ziemlich seriennah ist. Dach raus und möglichst wenig Material hinein. Und wenn, dann sollten diese Verstärkungen möglichst leicht sein. Unter anderem der Überrollbügel, der Windschutzscheibenrahmen und verschiedene Spoiler sind aus Kohlefaser. Eine Heckscheibe aus Glas fehlt. Also ist der Spider nur 60 Kilogramm schwerer als das Coupe und wiegt mit rund 955 Kilogramm immer noch erstaunlich wenig.
Beim Rest des Fahrzeugs kann man getrost auf die durchaus fahraktive Basis des Coupes zurückgreifen. Also stecken auch im Spider der 1,8-Liter-Turbomotor mit den klassischen Daten von 1.750 Kubikzentimetern und 240 PS, das Doppelkupplungsgetriebe sowie der Fahrerlebnisschalter. Die Fahrleistungen dürften die Oben-Ohne-Fans begeistern. In nur 4,5 Sekunden soll der Spider die 100-km/h-Marke knacken und die Spitzengeschwindigkeit liegt jenseits der 250-km/h-Marke.
Die Tatsache, dass die Gewichtsverteilung wie beim Coupe 40:60 (vorn/hinten) aufgeteilt ist, erhöht den Fahrspaß. Wie beim Coupe dürfte ein elektronisches Sperrdifferential, das mit Bremseingriffen agiert, ebenfalls an Bord sein. Ein Alfa Romeo wäre kein Alfa Romeo, wenn der Sound nicht dementsprechend wäre. Für den sorgen eine Auspuffanlage aus Titan und Kohlefaser sowie ein Ventil, das sich per Knopfdruck öffnet und den Abgasen freien Lauf lässt. Bis sich die Alfisti an dieser Verbrennungssymphonie ergötzen dürfen, vergeht noch einige Zeit. Der Alfa Romeo 4C Spider kommt erst nächstes Jahr auf den Markt. Die Preise dürften aufgrund des obligatorischen Targa-Auffchlages jenseits der 50.000 Euro-Marke liegen.
Quelle: Autoplenum, 2014-03-04
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