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Autoplenum, 2010-02-10

Audi A1: Dynamik unterm Dachbogen

Testbericht

Michael Hoffmann/SP-X

Zu Preisen ab rund 16.000 Euro steigt Audi nach langer Abstinenz im Sommer mit dem A1 wieder in das Kleinwagensegment ein. Fünf Jahre nach dem Produktionsende des A2 spielen die Ingolstädter diesmal konsequent die Lifestyle-Karte und wollen mit dem dynamischen Zweitürer vor allem den Mini vom bayerischen Rivalen BMW aufs Korn nehmen. Darauf lässt auch die Behauptung des Herstellers im gewohnt selbstbewussten Tonfall schließen, der A1 sei das sportlichste Auto seines Segments. 

Erste offizielle Bilder des 3,95 Meter kurzen Kleinwagens, der Anfang März auf dem Genfer Automobilsalon Weltpremiere feiert, belegen eine große optische Nähe des in Brüssel gefertigten Serienmodells zur erstmals vor gut zwei Jahren gezeigten Studie. Die Frontpartie mit großem Grill und geschwungenen Leuchtelementen im Scheinwerfer birgt wenig Überraschungen, das Seitenprofil wird von einer ausgeprägten Lichtkante zusammengehalten, die sich vom vorderen Kotflügel bis zu den Rückleuchten spannt. Ein charakteristisches Designdetail ist der schwungvolle Dachbogen, der gegen Aufpreis in einer von vier zur Wahl stehenden Kontrastfarben lackiert wird. Wo der technisch eng verwandte Konzernbruder VW Polo auf schlichte Sachlichkeit setzt, gelingt dem A1 bei nur geringfügig veränderten Abmessungen – er ist etwas breiter und flacher – ein erheblich kraftvollerer, stämmigerer Auftritt.

Der Innenraum verspricht eine markentypisch hohe Verarbeitung und eine geschmackssichere Einrichtung, die mit vier runden Luftausströmern an die Turbinen eines Jets erinnern soll. Das Display des optionalen Navigations- und Informationssystems MMI klappt bei Bedarf aus der Instrumententafel heraus und liegt damit näher am Blickfeld des Fahrers als andere Lösungen. Die Rückbank bietet zwei Passagieren Platz, der bei 2,47 Meter Radstand klassentypisch ausfallen dürfte. Auch das Kofferraumvolumen setzt naturgemäß keine Maßstäbe: Die 267 Liter bei hochgestellten Rücksitzen lassen sich auf maximal 920 Liter erweitern.

Der in zwei Ausstattungslinien erhältliche A1 spielt für Audi eine wichtige Rolle beim Ansprechen einer neuen, jüngeren und lifestyle-orientierten Zielgruppe; er soll aber auch die CO2-Bilanz des Herstellers drücken. Zunächst geht der Premium-Zwerg mit zwei Benzinern und zwei Dieselmotoren ins Rennen, die alle über Direkteinspritzung und Aufladung verfügen sowie mit Stopp-Start-System und Bremsenergierückgewinnung ausgestattet sind. Der Verbrauch wird mit Werten zwischen 3,8 und 5,4 Liter je 100 Kilometer angegeben. Basistriebwerk ist ein 1,2-Liter-TFSI-Benzindirekteinspritzer mit 63 kW/86 PS. Darüber rangiert der 1,4-Liter-Benziner mit 90 kW/122 PS, der optional mit dem Siebengang-Doppelkupplungsgetriebe geordert werden kann. Zwei Leistungsstufen des 1,6-Liter Common-Rail-Dieselmotors (66 kW/90 PS und 77 kW/105 PS) komplettieren zunächst die Antriebspalette, die aber später noch anwachsen dürfte. Schließlich soll der A1 zu gegebener Zeit auch dem 128 kW/175 PS starken Mini Cooper S Konkurrenz machen. Um dessen Handlichkeit zu erreichen, die in dieser Klasse den Maßstab setzt, wurde das vom Polo übernommene Fahrwerk sportlicher abgestimmt, die Achslastverteilung geändert und die Servolenkung angeschärft. Eine elektronische Quersperre an der Vorderachse soll als Komponente des ESP Untersteuerungstendenzen und Traktionsschwächen in Kurven ausbügeln. SP-X/mh

SP-X/Ingolstadt. Zu Preisen ab rund 16.000 Euro steigt Audi nach langer Abstinenz im Sommer mit dem A1 wieder in das Kleinwagensegment ein. Fünf Jahre nach dem Produktionsende des A2 spielen die Ingolstädter diesmal konsequent die Lifestyle-Karte und wollen mit dem dynamischen Zweitürer vor allem den Mini vom bayerischen Rivalen BMW aufs Korn nehmen.

Fazit

SP-X/Ingolstadt. Zu Preisen ab rund 16.000 Euro steigt Audi nach langer Abstinenz im Sommer mit dem A1 wieder in das Kleinwagensegment ein. Fünf Jahre nach dem Produktionsende des A2 spielen die Ingolstädter diesmal konsequent die Lifestyle-Karte und wollen mit dem dynamischen Zweitürer vor allem den Mini vom bayerischen Rivalen BMW aufs Korn nehmen.

Quelle: Autoplenum, 2010-02-10