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Testbericht

Fabian Hoberg, 27. August 2012

Der neue Porsche 911 Carrera treibt bald auch die Vorderräder an. Das weiterentwickelte Allradsystem ist bis zu 65 Kilogramm leichter als sein Vorgänger und soll noch agiler arbeiten. Präsentiert wird der Allrad-Sportler auf dem Pariser Autosalon im September, zum Händler kommt der Allradflitzer Ende des Jahres. Die vier Krallen werden dann für die schon verfügbaren Modelle jeweils als Carrera, S, Coupé und Cabrio angeboten.

Porsche nennt den aktiven Allradantrieb PTM (Porsche Traction Management) und verlangt für den Carrera 4 exakt 97.557 Euro und damit zusätzlich 9.520 Euro zum reinen Hecktriebler. Der Aufpreis gegenüber dem Vorgängermodell beträgt immerhin 5.236 Euro. Für das Cabrio zahlen Kunden für die zusätzlich angetriebene Achse 9.758 Euro, so dass der Preis bei 110.290 Euro beginnt. Teurer sind die stärkeren S Modelle: Der 911 Carrera 4 S kostet als Coupé 112.313 Euro und als Cabriolet 125.046 Euro.

An der Motoren- und Getriebeauswahl ändert sich durch den Allradantrieb nichts. Die bessere Traktion wirkt sich beim Sprint aus. Der  257 kW/350 PS starke Carrera 4 benötigt von 0 auf 100 km/h  4,5 Sekunden (Cabrio 4,7 Sekunden). Das sind 0,3 Sekunden weniger als der normale Carrera. Die Höchstgeschwindigkeit liegt mit 285 km/h (Cabrio 282 km/h) aber 4 km/h unter dem hinterradgetriebenen Elfer. Optional wird wie bei den übrigen Modellen das Doppelkupplungsgetriebe (PDK) angeboten, dass neben schnellerem Schalten den Verbrauch senkt. Im EU-Zyklus verbrennt der Sportwagen damit 8,6 Liter auf 100 Kilometer (Cabrio 8,7 Liter), was einem CO2-Ausstoß von 203 g/km entspricht.

Der stärkere Carrera 4 S hat einen 3,8-Liter-Boxer mit 294 kW/400 PS im Heck und kommt dank Allrad in 4,1 Sekunden (Cabrio 4,3 Sekunden) aus dem Stand auf 100 km/h. Die Höchstgeschwindigkeit liegt bei 299 km/h bzw. 296 km/h. Den Verbrauch mit PDK gibt Porsche mit 9,1 Liter für das Coupé und 9,2 Liter für das Cabrio an.

Optisch sind die neuen Allradmodelle an dem breiteren Heck mit den um 2,2 Zentimeter herausgezogenen Radhäusern und dem durchgehenden roten Leuchtband zu erkennen. Für mehr Gripp sorgen ein Zentimeter breitere Reifen.
Im Innenraum kommt unter anderem ein neues Menü hinzu. Das informiert den Fahrer über die jeweilige anliegende Antriebskraft der Achsen. Optional sind nun auch ein adaptiver Tempomat und ein neues Glasschiebedach erhältlich. Das Sport-Chrono-Paket gibt nun auch beim Elfer mit manuellem Getriebe beim Zurückschalten automatisch Zwischengas. Das soll nicht nur ein schnelles Schalten ermöglichen, sondern sich auch schnell anhören.

Porsche schiebt für den 911 Carrera den Allradantrieb hinterher. Der fällt deutlich leichter aus als beim Vorgänger. Entsprechend schneller beschleunigt der Allrad-Elfer.

Fazit
Porsche schiebt für den 911 Carrera den Allradantrieb hinterher. Der fällt deutlich leichter aus als beim Vorgänger. Entsprechend schneller beschleunigt der Allrad-Elfer.

Quelle: Autoplenum, 2012-08-27

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