Der Sportage wird sportlich

Kia setzt die Runderneuerung des Modellprogramms mit der dritten Generation des SUV Sportage fort. Das komplett neuentwickelte Modell wächst in Länge, Breite und Radstand, ist aber niedriger als die Vorgängergeneration. Die eigenständige, sportliche Form entstand unter Designchef Peter Schreyer. Besonders auffällig ist die Chromleiste, die von der Unterkante der Seitenfenster scharf nach oben abknickt. Der Kühlergrill zeigt das neue Kia-Gesicht und sorgt für Familienähnlichkeit.

Der Sportage kommt mit verschiedenen Vierzylindermotoren auf den Markt; Kernmotoren werden ein 120 kW/163 PS starker 2,0-Liter-Ottomotor und ein 100 kW/136 PS starker 2,-0-Liter-Diesel sein. Darunter wird ein 1,6-Liter-Ottomotor angesiedelt, es folgen ein kleiner 1,7-Liter-Diesel und ein 135 kW/184 PS starker 2,2-Liter-Diesel. Die durstige V6-Variante entfällt. Ein Geländewagen will der Sportage nicht sein, und so verfügt er - wie schon der Vorgänger - grundsätzlich über Frontantrieb. Allradantrieb ist als Option verfügbar.

Die für Europa bestimmten Versionen des Sportage werden gemeinsam mit seinem Schwestermodell Hyundai ix35 im Kia-Werk im slowakischen Zilina gebaut. Hier haben die Koreaner inzwischen einen Strategiewechsel vollzogen, denn ursprünglich sollten die Werke strikt nach Marken getrennt sein. Die außereuropäischen Märkte werden aus Korea bedient.

Der Sportage feiert am 2. März auf dem Genfer Automobilsalon Weltpremiere; der europäische Marktstart ist für die zweite Jahreshälfte geplant. Die Preise werden noch nicht kommuniziert. Der aktuelle Sportage kostet in seinen Vierzylinder-Versionen zwischen 18.990 Euro (2.0 2WD Attract) und 27.240 Euro (2.0 CRDi 4WD EX); das neue Modell dürfte sich in ähnlichen Regionen bewegen. SP-X/jm

SP-X/Köln. Kia setzt die Runderneuerung des Modellprogramms mit der dritten Generation des SUV Sportage fort. Das neuentwickelte Modell wächst in Länge, Breite und Radstand, ist aber niedriger als die Vorgängergeneration.