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Testbericht

Holger Holzer/SP-X, 27. August 2013

Mit den batteriebetriebenen Varianten von Golf und Up begeht VW auf der IAA in Frankfurt seinen Start ins Elektro-Zeitalter. Während der E-Golf vor allem mit Reichweite punkten will, versucht es der E-Up mit besonders niedrigen Betriebskosten.

Gerade einmal 3,02 Euro sollen 100 Kilometer Fahrt in dem elektrischen Kleinstwagen nach Unternehmens-Berechnungen kosten. Beim Golf sind es rund 3,30 Euro. Der kompakte Fünftürer wird von einem 85 kW/115 PS starken Elektromotor angetrieben, der eine elektronische begrenzte Höchstgeschwindigkeit von 140 km/h erlaubt. Der Spurt auf Tempo 100 dauert 10,4 Sekunden. Die Reichweite mit vollgeladenem 24,2-kWh-Akku gibt der Hersteller mit 190 Kilometern an.

Beim ebenfalls immer fünftürigen E-Up kommt ein 60 kW/82 PS starker E-Motor zum Einsatz, die Höchstgeschwindigkeit liegt bei 130 km/h, die Spurtzeit bei 12,4 Sekunden. Der Akku ist mit 18,7 kWh kleiner dimensioniert als beim geräumigeren E-Golf und soll für 160 Kilometer Maximalreichweite sorgen.

Die Werte können im Konkurrenzvergleich mithalten, setzen aber keine neuen Maßstäbe. Der Golf-Konkurrent Nissan Leaf etwa kommt bei ähnlichen Motor- und Fahrleistungen 199 Kilometer weit, die schon etwas betagten Up-Wettbewerber Citroen C-Zero, Peugeot Ion und Mitsubishi iMiEV schaffen 150 Kilometer, sind allerdings deutlich träger in der Beschleunigung. Der E-Smart schafft 145 Kilometer.

Der E-Up wird ab Herbst für 26.900 Euro angeboten und liegt damit im Mittelfeld zwischen dem französisch-japanischen Kleinstwagen-Trio (gut 29.000 Euro) und dem zweisitzigen Smart (23.680 Euro). Für den erst Anfang 2014 erwarteten E-Golf gibt es noch keinen offiziellen Preis, rund 35.000 Euro scheinen aber realistisch. Den Nissan Leaf gibt es seit kurzem in der gelifteten Version ab 29.690 Euro.

Als Ausgleich für die im Vergleich zu konventionellen Modellen hohen Preise setzt VW auf reichhaltige Ausstattung. So sind bei E-Golf und E-Up unter anderem Klimaautomatik, Navigationssystem und Tagfahrleuchten an Bord. Der Golf verfügt zudem serienmäßig über LED-Scheinwerfer.

Lange hat sich VW in Sachen Elektromobilität zurückgehalten. Auf der IAA präsentieren die Wolfsburger nun aber gleich zwei Strom-Mobile.

Fazit
Lange hat sich VW in Sachen Elektromobilität zurückgehalten. Auf der IAA präsentieren die Wolfsburger nun aber gleich zwei Strom-Mobile.

Quelle: Autoplenum, 2013-08-27

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