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Testbericht

Peter Weißenberg/SP-X, 5. Oktober 2012

Der Optima hat der Mittelklasse in Deutschland ein markantes Gesicht hinzugefügt. Und jetzt setzen die Koreaner noch eins drauf: Ihr erster Hybridantrieb, selbst entwickelt, soll der Klasse bei Leistung und Preis voran fahren. Erste Fahreindrücke des ab 29.900 Euro lieferbaren Hybriden zeigen, inwieweit dieser Anspruch berechtigt ist.

Der 2,0 Liter-Benziner mit 150 PS arbeitet harmonisch mit einem 40 PS starken Elektromotor zusammen. Und das gerade im Vergleich zur Dieselversion deutlich dynamischer. Der Hybrid erreicht aus dem Stand in 9,4 Sekunden die 100-Stundenkilometer-Marke, 192 Stundenkilometer Höchstgeschwindigkeit sind drin. So sportlich, wie es die Optik verspricht, geht es aber im Hybrid nicht zu.

Zusammen mit der Sechsstufen-Automatik sollen laut Kia 5,4 Liter pro 100 Kilometer realistisch sein. Im Vergleich zum 136 PS starken Diesel-Automatik liegt der Hybrid um zehn Prozent besser - im Stadtverkehr sogar um bis zu 28 Prozent. Und in der City kann auch schon mal eine Null auf der gleich doppelt vorhandenen Verbrauchsanzeige stehen. Denn der Hybrid fährt stets elektrisch an, und nur bei Bedarf und allzu zackigem Gaspedaltritt schaltet sich der Benziner dazu. In jedem Geschwindigkeitsbereich kann die Limousine rein elektrisch fahren.

Der Optima bietet guten Fahrkomfort, fünf Insassen haben auf angenehmer Polsterung ausreichend Platz, nur sehr große Passagiere werden hinten die Kopffreiheit bemängeln, die unter der Designlinie leidet. Die Verarbeitung ist sehr ordentlich. Schon in der Basis gibt es angenehm anzufassende Materialien, bei den Topversionen auch schickes Leder und wertig anmutender Edelstahl- und Chrom-Zierrat.

Zum Start wird der Optima Hybrid mit drei Ausstattungen rollen. Bereits die Basisversion für 29.900 Euro hat unter anderem 16-Zoll-Leichtmetallfelgen, Solarglas, Zwei-Zonen-Klimaautomatik, Geschwindigkeitsregelanlage, einen elektrisch einstellbaren Fahrersitz mit Memory-Funktion, Bluetooth-Freisprecheinrichtung und Smart-Key mit Startknopf an Bord. Manko im Optima Hybrid ist aber der Platz im Kofferraum. Denn wegen der dort eingebauten Lithium-Polymer-Batterie schrumpft der von 505 auf 381 Liter Volumen.

Der Mittelklasse-Kia ist das erste Modell der Koreaner mit Hybrid-Antrieb. Die Techniker sind auf ihre Eigenentwicklung stolz – mit Recht. Und der Optima hat noch mehr Qualitäten.

Fazit
Der Mittelklasse-Kia ist das erste Modell der Koreaner mit Hybrid-Antrieb. Die Techniker sind auf ihre Eigenentwicklung stolz – mit Recht. Und der Optima hat noch mehr Qualitäten.

Quelle: Autoplenum, 2012-10-05

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