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Testbericht

Max Friedhoff/SP-X, 4. April 2017

Das Segment der sportlichen SUVs boomt. Kein Wunder also, dass die Autohersteller jede sich bietende Gelegenheit nutzen, um hier und dort noch eine Nische zu finden, die sich mit einem passenden Modell besetzen lässt. Mercedes stellt auf der New York International Auto Show – kurz „NYIAS“ – Mitte April nun das neue Flaggschiff der GLC-Palette vor.

Der GLC 63 ist als konventionelles SUV und als Coupé-Variante zu haben. Angetrieben wird er vom gleichen V8-Biturbo-Motor mit knapp vier Liter Hubraum, der auch im Sportwagen AMG GT für Vortrieb sorgt. Im GLC 63 leistet das Aggregat 350 kW/476 PS. Die S-Version schafft es sogar auf 375 kW/510 PS. Das Drehmoment liegt bei 650 Newtonmeter für den schwächeren GLC und bei 700 Newtonmeter für das Topmodell. Den Standardsprint von null auf 100 km/h absolvieren die Fahrzeuge in 4,0 und 3,8 Sekunden. Die Höchstgeschwindigkeit liegt bei elektronisch abgeregelten 250 km/h. Die Kraft des Vierliter-Motors wird von einer Neungang-Automatik mit Zwischengasfunktion sortiert und schließlich an alle vier Räder abgegeben. Ein elektronisches Hinterachs-Sperrdifferenzial sorgt dafür, dass die Leistung nicht in Rauch aufgeht. Für den passenden Klang des Achtzylinders ist eine Klappenabgasanlage mit vier Endrohren unter dem GLC 63 montiert. Eine Hochleistungs-Bremse mit 39-Zentimeter-Scheiben verzögert das knapp zwei Tonnen schwere SUV.

Auch beim Styling hebt sich der GLC 63 von seinen schwächer motorisierten Familienmitgliedern ab. Vor allem der Kühlergrill im „Panamericana“-Stil, wie er auch in der Frontmaske des AMG GT zu finden ist, zeigen auf den ersten Blick, welcher GLC hier im Rückspiegel klebt. Die breite Frontschürze und der große Splitter machen das aggressiv wirkende Gesicht des GLC 63 perfekt. Die Kühlöffnungen mit grobmaschigem Gitter sollen, wie auch der Grill, einen direkten Bezug zu den Motorsport-Aktivitäten von Mercedes herstellen. In der Seitenansicht fällt der Blick auf neue Schwellerverkleidungen und 19 Zoll große Räder. Optional können diese auf bis zu 21 Zoll anwachsen. Der Diffusor und die Abrisskante am Heck sorgen auch beim Betrachten der Rückseite für einen hohen Wiedererkennungswert.

Im Innenraum nehmen Fahrer und Beifahrer auf Sportsitzen Platz. Zierelemente aus Alu und, zumindest in der S-Variante, ein Performance-Lenkrad sowie AMG-Logos auf den Kopfstützen sollen für ein hochwertiges Ambiente sorgen. Für einen angemessenen Fahrkomfort ist eine Luftfederung mit adaptiven Dämpfern an Bord.

Zusätzlich zu den normalen Ausstattungs-Optionen bietet Mercedes eine Launch-Variante namens „Edition 1“ an. Dort sind das „Night Paket“ mit glanzschwarzen Akzenten außen, gelbe oder graue Flanken-Streifen, mattschwarze 21-Zöller sowie gelbe Nähte und Rautensteppungen im Cockpit enthalten. Die Markteinführung für den GLC 63 plant Mercedes-AMG für den September 2017.

Nachdem der Mercedes-AMG GLC 43 lange die stärkste Variante der GLC-Familie darstellte, rückt nun ein neues Topmodell nach.

Fazit
Nachdem der Mercedes-AMG GLC 43 lange die stärkste Variante der GLC-Familie darstellte, rückt nun ein neues Topmodell nach.
Testwertung
4.0 von 5

Quelle: Autoplenum, 2017-04-04

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