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Testbericht

Benjamin Bessinger/SP-X, 29. Juni 2011

Unterschiedlicher hätte das Verhältnis kaum sein können: Wo die Preisliste für Audi A6, BMW Fünfer und Mercedes E-Klasse fast das Format einer Illustrierten erreicht, genügen Jaguar für den XF ein paar Seiten. Denn mehr als zwei Benziner und drei Diesel haben die Briten bislang nicht im Angebot. Doch das wird sich bald ändern, verspricht Baureihenchef Andy Whymann. In einem Markt, in dem die Konkurrenz in einzelnen Regionen mehr Avant, Touring und T-Modelle als Limousinen verkauft, will Jaguar nicht länger außen vor bleiben und plant deshalb ein Comeback des Kombi. Wie zuletzt beim vom Ford Mondeo abgeleiteten Einstiegsmodell X-Type soll es deshalb auch vom XF bald einen Estate geben, sagt der Ingenieur. Wann genau der Kombi kommt, will Whyman zwar noch nicht verraten. „Aber wir beginnen jetzt mit dem XF die zweite Hälfte der Laufzeit und wären gut beraten, wenn wir uns nicht mehr allzu viel Zeit ließen.“

Das Modell mit großer Klappe ist allerdings nicht die einzige Option, mit der die Briten ihre XF-Familie weiter auffächern wollen. Sondern auch am Allradantrieb wird heftig gearbeitet, heißt es hinter den Kulissen. Auch hier bringt Jaguar der wachsende quattro-, x-Drive und 4matic-Anteil der Konkurrenten unter Zugzwang.  Und das ist nicht nur in den Alpenländern ein Problem. Sondern vor allem die Amerikaner zahlen lieber etwas mehr und sparen sich dann für den Rest des (Auto-)Lebens den Wechsel zwischen Sommer- und Winterreifen.

Während Kombi und Allrad bereits fix sind, steht hinter der dritten XF-Neuheit noch ein Fragezeichen: dem Hybridantrieb. „Wir arbeiten intensiv daran, den Verbrauch der Modellreihe weiter zu drücken“, sagt Whyman. Und der 2,2 Liter große Vierzylinder-Diesel, der mit 5,4 Litern Normverbrauch zum sparsamsten Jaguar in der Firmengeschichte avanciert, sei noch nicht das Ende der Fahnenstange. „Natürlich schauen wir uns auch Hybrid-Optionen an und werden den XF entsprechend umrüsten“, kündigt der Baureihenleiter an. „Nur ob das noch in dieser Generation klappt, ist bislang nicht entschieden.“

Jaguar beugt sich der Macht des Marktes: Mit Blick auf die Konkurrenz aus Stuttgart, München und Ingolstadt planen die Briten deutlich mehr Varianten für den XF.

Fazit
Jaguar beugt sich der Macht des Marktes: Mit Blick auf die Konkurrenz aus Stuttgart, München und Ingolstadt planen die Briten deutlich mehr Varianten für den XF.

Quelle: Autoplenum, 2011-06-29

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