Mini One - Einsteiger
Testbericht
Es geht auch eine Nummer kleiner. Nachdem die leistungsstärkeren Cooper-Versionen den Anfang machten, folgen nun die Mini-Einsteigermodelle, die nicht nur auf den Märkten in Südeuropa Kunden locken sollen.
Der neue Mini ist kurz vor dem Einstieg in seinen ersten Sommer moderner, innovativer - insbesondere aber größer und erwachsener geworden. Wie schon beim 136 PS starken Cooper soll es auch bei der Basisvariante des Mini One ein Dreizylinder richten. Damit nicht genug, denn statt des 1,5 Liter großen Cooper-Zylindertrios gibt es beim One nochmals ein Gläschen weniger an nutzbarem Brennraum. 1.2 Liter Hubraum kitzeln aus dem Mini-Einsteigermodell 75 kW / 102 PS und ein maximales Drehmoment von 180 Nm heraus. Der Mini One in der Vorgängergeneration holte aus einem 1,6 Liter großen Vierzylinder recht müde trabende 98 PS heraus. Wer sich mit noch weniger zufrieden geben will, kann den Mini auch als nochmals abgespeckte Motorenvariante eines One First mit 55 kW / 75 PS (ab 15.900 Euro) ordern. Hier wird es mit dem sprichwörtlichen Mini-Fahrspaß dann aber etwas dürftig. Weniger als der 102 PS starke Standard-One sollte es nicht sein.
Wer das neue Dreizylindertriebwerk im Mini One per Knopfdruck an der Mittelkonsole startet, wird keinen Gedanken daran verschwenden, in einem Vierzylinder unterwegs zu sein. Denn der 1,2 Liter große Direkteinspritzer mit Turboaufladung ist kein Leisetreter, wenngleich sich die Motorvibrationen in einem vertretbaren Rahmen halten. Der kernige Klang unter Lastanforderungen passt durchaus zu dem 3,82 Meter langen Mini One. Das brummige Maximal-Drehmoment von 180 Nm steht in einem Drehzahlband von 1.400 bis 4.000 U/min zur Verfügung. Allemal genug, um in der City oder auf der Landstraße bei der Musik zu sein. Wer gerne über 4.500 Touren dreht, eine flotte Fahrweise bevorzugt oder seinen Mini regelmäßig auf längeren Autobahnstrecken bewegen will, sollte sich jedoch mindestens für den Mini Cooper entscheiden. Für den dynamischen Einsatz sind 102 PS und 1,2 Liter Hubraum einfach zu wenig.
Nicht, dass sich in dieser Leistungsklasse jemand ernsthaft für den Spurt 0 auf Tempo 100 interessieren sollte; aber mit 9,9 Sekunden bleibt der Einstiegs-Mini knapp unter der Zehner-Marke. 195 km/h Höchstgeschwindigkeit? Allemal schnell genug. Bleibt die Frage, ob man sich von dem kleinen Dreizylinder einen wirklich geringen Verbrauch versprochen hat. Der britische BMW-Ableger stellt 4,6 Liter Superkraftstoff auf 100 Kilometern in Aussicht. Doch der drehfreudige Dreiender macht so viel Laune, dass der Fahrspaß die genügsamen Vorgaben einfach beiseiteschiebt. Etwas knochig zu schalten: das manuelle Sechsgang-Getriebe, das sich gut mit dem 1,2-Liter-Triebwerk zu verstehen scheint. Wer will: selbst für den kleinen Mini One gibt es optional eine Sechsgang-Automatik.
Auch ohne die manuelle Anwahl einzelner Fahrmodi (
Der neue Mini ist kurz vor dem Einstieg in seinen ersten Sommer moderner, innovativer - insbesondere aber größer und erwachsener geworden. Wie schon beim 136 PS starken Cooper soll es auch bei der Basisvariante des Mini One ein Dreizylinder richten. Damit nicht genug, denn statt des 1,5 Liter großen Cooper-Zylindertrios gibt es beim One nochmals ein Gläschen weniger an nutzbarem Brennraum. 1.2 Liter Hubraum kitzeln aus dem Mini-Einsteigermodell 75 kW / 102 PS und ein maximales Drehmoment von 180 Nm heraus. Der Mini One in der Vorgängergeneration holte aus einem 1,6 Liter großen Vierzylinder recht müde trabende 98 PS heraus. Wer sich mit noch weniger zufrieden geben will, kann den Mini auch als nochmals abgespeckte Motorenvariante eines One First mit 55 kW / 75 PS (ab 15.900 Euro) ordern. Hier wird es mit dem sprichwörtlichen Mini-Fahrspaß dann aber etwas dürftig. Weniger als der 102 PS starke Standard-One sollte es nicht sein.
Wer das neue Dreizylindertriebwerk im Mini One per Knopfdruck an der Mittelkonsole startet, wird keinen Gedanken daran verschwenden, in einem Vierzylinder unterwegs zu sein. Denn der 1,2 Liter große Direkteinspritzer mit Turboaufladung ist kein Leisetreter, wenngleich sich die Motorvibrationen in einem vertretbaren Rahmen halten. Der kernige Klang unter Lastanforderungen passt durchaus zu dem 3,82 Meter langen Mini One. Das brummige Maximal-Drehmoment von 180 Nm steht in einem Drehzahlband von 1.400 bis 4.000 U/min zur Verfügung. Allemal genug, um in der City oder auf der Landstraße bei der Musik zu sein. Wer gerne über 4.500 Touren dreht, eine flotte Fahrweise bevorzugt oder seinen Mini regelmäßig auf längeren Autobahnstrecken bewegen will, sollte sich jedoch mindestens für den Mini Cooper entscheiden. Für den dynamischen Einsatz sind 102 PS und 1,2 Liter Hubraum einfach zu wenig.
Nicht, dass sich in dieser Leistungsklasse jemand ernsthaft für den Spurt 0 auf Tempo 100 interessieren sollte; aber mit 9,9 Sekunden bleibt der Einstiegs-Mini knapp unter der Zehner-Marke. 195 km/h Höchstgeschwindigkeit? Allemal schnell genug. Bleibt die Frage, ob man sich von dem kleinen Dreizylinder einen wirklich geringen Verbrauch versprochen hat. Der britische BMW-Ableger stellt 4,6 Liter Superkraftstoff auf 100 Kilometern in Aussicht. Doch der drehfreudige Dreiender macht so viel Laune, dass der Fahrspaß die genügsamen Vorgaben einfach beiseiteschiebt. Etwas knochig zu schalten: das manuelle Sechsgang-Getriebe, das sich gut mit dem 1,2-Liter-Triebwerk zu verstehen scheint. Wer will: selbst für den kleinen Mini One gibt es optional eine Sechsgang-Automatik.
Auch ohne die manuelle Anwahl einzelner Fahrmodi (
Quelle: Autoplenum, 2014-06-11
Getestete Modelle
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