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Testbericht

Patrick Broich/SP-X, 27. Februar 2013

Hyundai beschert den Kunden gleich drei Neuheiten auf einmal, und es sind drei Coupés. Der 15.590 Euro teure Einsteiger (1,4 Liter mit 73 kW/99 PS) ist ein weiteres Familienmitglied der i30-Reihe. Was die Marketingstrategen Coupé nennen, ist in Wirklichkeit allerdings nichts anderes als die dreitürige Variante der unteren Mittelklasse, wenngleich der Fronttriebler durch seine dynamische Vorderpartie das spannendere Fahrzeug darstellt.   Und der jugendlich-freche Hyundai ist obendrein noch 400 Euro günstiger als das fünftürige Pendant – allerdings auch unpraktischer. Nicht nur, dass der Zugang zur zweiten Reihe naturgemäß beschwerlicher erfolgt, auch der Aufenthalt ist etwas beengter. Darüber hinaus enthält man den Coupé-Interessenten den mittleren 1,6 Diesel mit 110 PS vor, was allerdings verkraftbar ist. Viel bedauerlicher ist das Fehlen einer kecken Signalfarbe.   Damit kann der mindestens 24.790 Euro teure Veloster Turbo gleich in mehrfacher Form dienen. Ob sattes Orange, leuchtendes Gelb, peppiges Grün oder sogar eine moderne Matt-Lackierung: Der strenggenommen ebenfalls aus der unteren Mittelklasse stammende Sonderling mit zwei Türen auf einer und nur einem Portal auf der anderen Seite fällt auf. Das Nachlegen einer aufgeladenen Version ist nur konsequent, denn der 140 PS starke Basisbenziner – jener bekannte 1,6 Liter große GDI – wirkt doch etwas schlapp angesichts des knackigen Veloster-Kontrasts.   Auch wenn der jetzige Turbo laut seinen Papierwerten (8,4 Sekunden auf 100 und 214 km/h Spitze) kein Vollblut-Straßenfeger ist, fällt der Unterschied zur Basis gewaltig aus. Der rasante Nachzügler geht vor allem im unteren Drehzahlbereich fülliger zur Sache und ist somit souveräner zu fahren. Während das Grundmodell nach hohen Drehzahlen schreit, um hurtig voranzukommen, schüttelt der mit einem Drehmoment-Plus von rund 100 Nm ausgestattete Neuzugang eine kräftige Leistungsabfrage mit dem Alu-Gaspedal locker aus dem Ärmel.   Das macht das Genesis Coupé grundsätzlich – völlig unabhängig von der Version. Denn unter 202 kW/275 PS (und unter 33.490 Euro) läuft nichts bei dem fast schon traditionellen Coupé, wenn man einmal vom Namenszusatz absieht. Seit dem jüngsten Facelift zählt der im südkoreanischen Ulsan gefertigte Zweitürer mit dem eher stiefmütterlichen Dasein auch in optischer Hinsicht endlich zur Familie, kenntlich gemacht am inzwischen bekannten Aushängeschild der Marke: dem markanten, hexagonalen Kühlergrill.   Dass Hyundai es jetzt außerdem auch mit der Performance ernst meint, beweisen die deutlich erstarkten Motoren. Vor dem Facelift leistete der Vierzylinder zwar keineswegs zu verachtende 214 PS, doch eine Steigerung von 61 PS ist schon bemerkenswert. Immer noch auf satte 44 PS Mehrleistung kommt der 3,8 Liter große Sechszylinder und verwöhnt nun mit 255 kW/347 PS, womit er endgültig in der Porsche Carrera-Liga angekommen ist. Beide Versionen können auf Wunsch mit einer fortschrittlichen Achtgang-Automatik kombiniert werden (2.000 Euro). Einen kleinen Makel gibt es dann aber doch bei dem rassigen Hecktriebler-Coupé mit den schicken Zusatzinstrumenten: Ein in der heutigen Zeit selbstverständliches Navigationssystem ist in der Optionen-Liste nicht zu finden.

Hyundai kommt gleich mit einem ganzen Schwung Neuheiten, um Kunden in den Schauraum zu locken. Die Kompaktklasse bekommt Nachwuchs mit dem i30 Coupé und einer stärkeren Turboversion des Velosters. Das größere Genesis Coupé präsentiert sich in neuer Optik und mit kräftigeren Triebwerken.

Fazit
Hyundai kommt gleich mit einem ganzen Schwung Neuheiten, um Kunden in den Schauraum zu locken. Die Kompaktklasse bekommt Nachwuchs mit dem i30 Coupé und einer stärkeren Turboversion des Velosters. Das größere Genesis Coupé präsentiert sich in neuer Optik und mit kräftigeren Triebwerken.

Quelle: Autoplenum, 2013-02-27

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