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Autoplenum, 2012-07-03

Renault Clio 2013 - Dezir lässt grüßen

Testbericht

Stefan Grundhoff

Renault bringt im November die vierte Generation des Clio auf den Markt. Der sehenswerte Kleinwagen präsentiert sich mit zahlreichen Anlehnungen an die Sportwagenstudie Dezir sportlicher denn je.

Renault scheint langsam wieder auf den Boden der Tatsachen zu kommen. Wer sich den coolen Clio der vierten Generation anschaut, der denkt an Sportwagen, Fahrspaß und Dynamik. Kein Gedanke an die wilden Elektrospielereien, mit denen Renault in den letzten Monaten auf sich aufmerksam zu machen versuchte. Die neue, vierte Generation des Renault Clio ist ausschließlich als Fünftürer zu bekommen. Eindrucksvoll präsentiert sich das selbstbewusste Markengesicht mit entsprechend platziertem Formenrhombus in der Mitte. Über eine schwarze Kunststoffspange mit integrierten Tagfahrlichtern werden die Frontscheinwerfer miteinander verbunden. Kaum weniger sehenswert als von vorn präsentieren sich Seitenansicht und Heck des neuen Clio. So steigt die Schulterlinie zur C-Säule leicht nach hinten an und verjüngt die Fensterlinie während die Radhäuser leicht herausgearbeitet wurden.

Kraftvoll und stimmig zeigt sich auch die Heckansicht des französischen Polo-Konkurrenten. Neben klar gegliederten Modulen für Rückleuchten, Markenlogo und Heckscheibe gibt es je nach Ausstattungsvariante in der Heckschürze einen angedeuteten Diffusor. Aufgeräumt präsentieren sich Innenraum und Armaturenbrett des Renault Clio. Zwar sind die Instrumente in dunklen Höhlen verborgen, doch die Mittelkonsole mit großem TFT-Bildschirm und Touch-Screen-Bedienung ist übersichtlicher denn je. Das neue R-Link-System ist dabei ähnlich wie ein Tablet-Computer zu bedienen. Über die Basisfunktionen hinaus erfolgt die Bedienung über Applikationen, die sich im Web herunterladen lassen. Zum Marktstart im November sollen über 20 Anwen¬dungen verfügbar sein. Das Spektrum der Applikationen reicht von Angeboten zum Abrufen von Mails, zur Kalenderverwaltung, Parkplatz- und Tankstellen¬suche bis hin zum Twittern. Die Bedienung erfolgt wahlweise über den 7-Zoll-Monitor, per Lenkradtasten oder per Sprachsteuerung.

Dem Vorbild von Mini und Fiat 500 folgend, lässt sich der neue Renault Clio vielfältiger denn je personalisieren. So gibt es neben zahlreichen Außenfarben verschiedene Spiegelgehäuse, Dach- und Felgendesigns, Schürzen, Kühlergrill-Leisten und Türschweller. Auch im Interieur steht ein umfangreiches Individualisierungsangebot für Armaturenbrett, Türverkleidungen, Schalthebelknauf, Polsterstoffe und die Einfassungen der Luftaustrittsöffnungen zur Verfügung.

Bei den Motoren stehen zunächst drei Varianten zur Auswahl. Das Basismodell Renault Clio Tce 90 wird von einem neu entwickelten Dreizylinder mit knapp 900 Kubikzentimetern befeuert, der 66 kW / 90 PS leistet. Dank Turboaufladung steht ein maximales Drehmoment von 135 Nm zur Verfügung, während der Normverbrauch 4,3 Liter beträgt. Wer es sportlicher mag, muss bis zum ersten Quartal 2013 warten, wenn Renault den Clio Tce 120 präsentiert. Das Turbotriebwerk mit vier Brennkammern leistet 120 PS und 190 Nm maximales Drehmoment. Er ist mit einem Doppelkupplungs-Getriebe kombiniert. Besonders sparsam ist der Renault Clio dCi 90, dessen 1,5 Liter großer Vierzylinder-Diesel 90 PS und 220 Nm bei 1.750 U/min hat. Sein Verbrauch liegt bei 3,4 Litern.

Quelle: Autoplenum, 2012-07-03