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Kia Sorento SUV 2.2 CRDi 194 PS (2020-2024)

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CARWALK_-_Der_Autoblog
7 Monate
Ich hatte das Vergnügen, mit dem 2,2-Liter-Diesel unterwegs zu sein. Und was soll ich sagen? Es war eine Begegnung mit einem Antrieb, der heute fast schon Seltenheitswert hat – dabei aber absolut überzeugt. Gekoppelt an das Acht-Stufen-Doppelkupplungsgetriebe mit Nasskupplung eine absolut clevere Kombination. Sie schaltet so weich wie ein klassischer Wandlerautomat, punktet dabei aber mit mehr Effizienz und flotterer Reaktion. Selbst der manuelle Eingriff über die Schaltwippen ist möglich – nötig war er aber nie. Das DCT agiert derart geschmeidig und klug, dass man sich voll aufs Fahren konzentrieren kann. Der Diesel schiebt kraftvoll an – ohne Getöse, ohne Mühe. Die Allradversion bringt die Kraft sauber auf die Straße und bleibt dabei stets souverän. Die vom Hersteller angegebenen 6,6 Liter nach WLTP sind bei zurückhaltender Fahrweise durchaus erreichbar. Im Alltag pendelte sich mein Verbrauch bei etwa sieben Litern ein – ohne dass ich dafür den Gasfuß mit Samthandschuhen angefasst hätte. Angesichts von Gewicht, Größe und Leistung ein absolut vernünftiger Wert. Und auch wenn der Sprint nicht unbedingt nach Sportwagen klingt – der Sorento fühlt sich in jeder Situation kräftig und entspannt an. Im Sport-Modus wird das Ansprechverhalten spürbar direkter, das Getriebe hält die Gänge länger, die Lenkung wird straffer – und plötzlich kann der große Diesel auch temperamentvoll. Was dabei nicht verloren geht: der kultivierte, angenehm leise Lauf. Selbst bei Tempo 200 bleibt die Geräuschkulisse im Innenraum erfreulich zurückhaltend. Der Kia Sorento CRDi lädt mit seiner Grundabstimmung eindeutig zum entspannten Dahingleiten ein. Auf langen Strecken bei gesetztem Tempo ist er ein rollendes Wohnzimmer mit viel Ruhe und Komfort. Drehe ich jedoch am „Drive Mode Select“, zeigt das fast zwei Tonnen schwere SUV, dass es auch eine sportlichere Seite hat. Klar, ein Leichtgewicht ist der 2.2 CRDi nicht. Trotzdem überrascht der Sorento mit einem erfreulich agilen Fahrverhalten. In engen Kehren bleibt er stabil, ohne sich aufzuschaukeln oder zu schwanken. Die Lenkung wirkt direkt, das Handling angenehm intuitiv. Und über die Fahrmodi Eco, Komfort, Sport und Smart kann ich das Zusammenspiel von Lenkung, Motor und Getriebe individuell abstimmen – je nach Lust, Laune oder Fahrsituation. Im Smart-Modus übernimmt das Fahrzeug selbst die Regie und passt sich automatisch an meinen Fahrstil an. Praktisch, wenn man sich nicht ständig selbst ums Setup kümmern will. Diese lässige Gelassenheit den Fahrkomfort betreffend begeistert mich. Ob auf der Landstraße, der Autobahn oder über rumpeliges Kopfsteinpflaster in der Altstadt – der Sorento bleibt komfortabel und ausgewogen. Selbst auf den großen 20-Zöllern bügelt das Fahrwerk Unebenheiten weg, ohne zu weich oder schwammig zu wirken. Die neu abgestimmte Federung spielt perfekt mit der angenehm straffen, präzise ansprechenden Lenkung zusammen. Gerade wenn’s mal etwas dynamischer zur Sache geht, etwa beim beherzten Antritt in Kurven, zeigt der Sorento, dass er mehr kann als nur cruisen. Er bleibt kontrolliert, vermittelt Vertrauen – und nimmt sportliche Impulse bereitwillig auf, ohne dabei jemals ungehobelt zu wirken. Mit einer Anhängelast von bis zu 2,5 Tonnen macht der Sorento auch als Zugfahrzeug eine ausgezeichnete Figur. Die elektrische Anhängerkupplung ist mehr als nur ein optionales Komfort-Gimmick – sie lässt sich bequem per Knopfdruck aus dem Kofferraum heraus ein- und ausklappen. Das elektronische Stabilitätsprogramm beinhaltet serienmäßig einen Gespannstabilisierungs-Assistenten. Wer regelmäßig mit Trailer, Pferdehänger oder Wohnwagen unterwegs ist, wird das zu schätzen wissen. Unterm Strich bleibt der Sorento ein echtes Multitalent: komfortabel, gelassen, aber eben auch fahraktiv genug, um bei Bedarf die Kurven ambitionierter anzugehen. Und genau das macht den Sorento so sympathisch. Vor allem in Kombination mit dem Diesel. Ein kräftiger, souveräner Antrieb, der hervorragend zum Charakter des Fahrzeugs passt. Bei einem Abstecher ins Gelände überrascht der Sorento mit Qualitäten, die man ihm auf den ersten Blick gar nicht zutraut. Klar, man sieht ihm seine SUV-Gene an. Aber dass sich hinter der eleganten Fassade ein echter Geländegänger verbirgt, hat mich dann doch nachhaltig beeindruckt. Mit erstaunlicher Leichtigkeit manövriere ich den Sorento durch holprige Passagen, steile Abfahrten und enge, unwegsame Kurven. Die Bergabfahrhilfe und der All-Terrain-Mode arbeiten dabei im Hintergrund souverän mit. Die „Terrain Mode“-Funktion der Allradversionen unterstützen hier mit den drei Fahrprogrammen Snow, Mud und Sand. Dank der 360-Grad-Kameras behalte ich selbst auf unübersichtlichem Terrain den Überblick – selbst dort, wo der Weg mehr Vermutung als Fahrbahn ist. Der Kia Sorento ist wahrhaft ein Allrounder, souverän im Gelände, gelassen auf der Langstrecke und mit dem nötigen Spaßpotenzial, wenn’s darauf ankommt. Kia versteht es, digitale Innovation mit wohnlicher Wohlfühlatmosphäre zu kombinieren. Materialien? Hochwertig. Verarbeitung? Top. Übersicht? Klar und aufgeräumt. Es gibt schlicht keinen Grund zur Kritik – weder haptisch noch funktional. So digital der Sorento inzwischen auch auftritt, bleibt er dennoch erfreulich zugänglich in der Bedienung. Direktwahltasten sorgen für schnellen Zugriff auf wichtige Funktionen, ohne langes Suchen in Untermenüs. Und ja, ich liebe es, die Lautstärke einfach per klassischem Drehregler anzupassen. Altmodisch? Vielleicht. Aber Kia zeigt, dass man Bewährtes auch clever modernisieren kann. Ein Paradebeispiel dafür ist die Multi-Mode-Bedieneinheit unterhalb des Touchscreens: Zwei praktische Drehregler, dazu eine Leiste von Sensortasten – das reicht aus, um Infotainment und Klimasteuerung zielsicher zu bedienen. Per Fingertipp lässt sich die komplette Leiste zwischen beiden Funktionen umschalten. Kein Frickeln, kein „Wischen-und-Suchen“, einfach ein klarer Befehl. In der Topausstattung Platinum zeigt der Sorento mit der neuen Fingerabdruck-Erkennung was heute technisch möglich ist und wie man es elegant in den Alltag integriert.. Einmal auflegen, und schon wird das persönliche Fahrerprofil geladen – inklusive Sitzeinstellung, Spiegelposition und Co. Und wer den Sorento mal aus der Hand geben will, aktiviert den Valet-Modus ganz bequem per Touch – ganz ohne PIN-Eingabe. Ebenfalls neu im Technikrepertoire: der Digitale Autoschlüssel 2.0. Dank NFC, Bluetooth und Ultra-Wideband-Technologie lässt sich der Sorento mit dem Smartphone öffnen, starten und verriegeln – selbst wenn es in der Tasche bleibt. Und das Beste: Der digitale Schlüssel kann auf Wunsch mit Familie oder Freunden geteilt werden, inklusive zeitlich begrenzter Zugriffsrechte. Moderner geht Schlüsselmanagement kaum. Ein weiteres cleveres und neues Detail ist der digitale Innenspiegel, der bei Bedarf das Bild der Heckkamera überträgt. Gerade wenn der Blick nach hinten mal durch Gepäck oder Fondpassagiere blockiert ist, liefert er gestochen scharfe Sicht – ganz ohne Kopfdrehen. Und dann wäre da noch das neue Panoramadisplay, links das volldigitale Kombiinstrument, rechts der deutlich gewachsene Infotainment-Touchscreen. Das wirkt modern, hochwertig und bleibt dabei erstaunlich intuitiv. Im überarbeiteten Sorento setzt Kia Digitalisierung auf eine Art um, die mich als Fahrer entlastet, ohne mich mit Technik zu überfordern. Bluetooth ist natürlich an Bord und sogar doppelt. Zwei Geräte können gleichzeitig verbunden werden, etwa eins fürs Telefonieren, das andere für Musik oder Medien. Der Touchscreen lässt sich per Split-Screen-Funktion aufteilen, sodass Fahrer und Beifahrer gleichzeitig unterschiedliche Infos abrufen können. Die Bedienung bleibt dabei angenehm direkt, unterstützt durch eine klare Menüstruktur und die praktische Multi-Mode-Leiste unter dem Bildschirm, die ich schon im Kapitel Cockpit gefeiert habe. Der Sorento bleibt das Raumwunder im Kia-Portfolio. Mit dem Facelift legt er in Sachen Komfort sogar noch eine Schippe drauf. Schon bisher überzeugte das SUV mit großzügiger Kopf-, Bein- und Schulterfreiheit, doch jetzt wird es richtig luxuriös. Im Fond geht der Komfort weiter. In der Sechssitzer-Variante ersetzen zwei Captain Chairs die klassische Sitzbank. Mit separater Neigungsverstellung, Sitzheizung, Mittelarmlehnen und freiem Durchgang zur dritten Reihe wird aus dem SUV fast schon ein Lounge-Mobil. Der Zustieg zur dritten Reihe funktioniert ebenfalls problemlos. Dank der verschiebbaren zweiten Sitzreihe entsteht eine großzügige Öffnung – da muss sich niemand verrenken. Und wenn gerade keine Mitfahrer im Fond gebraucht werden, lassen sich die Sitze mit wenigen Handgriffen per Fernentriegelung flach im Boden versenken. Die dritte Sitzreihe taugt nicht bloß als Notlösung für Kinder. Mit meinen 1,80 Meter finde ich dort tatsächlich bequem Platz – und staune über das Komfortniveau. Separate Klimasteuerung? Check. USB-Anschlüsse? Klar. Getränkehalter, Ablagen und eine angenehm aufrechte Sitzposition? Alles da. Schon die Karosserie vermittelt das Gefühl, in einem rollenden Schutzschild unterwegs zu sein – solide, vertrauenswürdig und mit durchdachten Strukturen konstruiert. Mein Fahrzeug war zudem regelrecht vollgepackt mit modernen Assistenzsystemen. Neben der bekannten Kombination aus adaptivem Tempomat und Spurführung bringt der Autobahnassistent 2.0 nun eine smarte Spurwechsel-Funktion mit. Und der Frontkollisionswarner ist in der neuen Ausbaustufe nochmal deutlich cleverer geworden. Er erkennt jetzt nicht nur Fahrzeuge direkt voraus oder beim Linksabbiegen, sondern auch solche, die sich beim Queren der Fahrbahn von der Seite oder als Gegenverkehr nähern. Was bisher „nur“ eine gute 360-Grad-Vogelperspektive war, wird jetzt zum echten Visualisierungstalent. Die überarbeitete Rundumsichtkamera liefert eine dreidimensionale Darstellung des Fahrzeugs und seiner Umgebung, die nicht nur plastischer, sondern auch intuitiver erfassbar ist.
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