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Testbericht

Peter Weißenberg/SP-X, 8. Mai 2014

Achtzylinder-Sauger war früher. Jetzt ist der Turbo-Sechszylinder angesagt. In der Formel 1 und auch bei BMW. Die Bayerischen Motorenwerke haben diesen Schwenk beim neuen M3 (ab 71.500 Euro) und dessen Coupé-Variante M4 (ab 72.200 Euro) vollzogen. Und damit es für den M-Kunden bei der gewohnt gleichmäßigen Kraftentfaltung bleibt, setzen die Münchner auf den Grundsatz: Doppelt hält besser.

Der Sechszylinder-Doppelturbo drückt den Fahrer bereits beim Start kräftig in den Sportsitz. Dank zweitem Turbo katapultiert sich der Direkteinspritzer im M3/M4 dauerhaft weiter nach vorn – bis die maximalen 317 kW/431 PS zwischen 5.500 und 7.300 Umdrehungen ausgeschöpft werden. 550 Newtonmeter Drehmoment sorgen für den entsprechenden Druck.

Sehr empfehlenswert ist das Siebengang-Doppelkupplungsgetriebe, das schlicht alles besser kann als der normalschaltende Fahrer mit seiner Sechsgang-Box: 4,1 Sekunden von Null auf Hundert (Handschalter: 4,3), integrierte Launch Control, die eine Beschleunigung aus dem Stand ohne Reibungsverluste gewährleistet. Und nur 8,3 Litern Verbrauch im Drittelmix (Handschalter: 8,8) – im Ideal. Aber mit weniger als zehn Litern lässt sich das Sportgerät im Normalbetrieb durchaus bewegen.

Eine aerodynamisch optimierte Front, Hutze für den Ladeluftkühler auf der Motorhaube und die passende Schwellerei, Spoiler, Diffusor und die vierflutige Auspuffanlage unterscheiden die Gebrüder M vom zivilen Dreier und Vierer. Sonst bleiben Abmessungen und Nutzbarkeit gleich.

Großzügiger Einsatz von Aluminium und kohlenfaserverstärktem Kunststoff, auch an sichtbaren Stellen wie Dach oder Armaturenbrett, haben das Gewicht um 80 Kilogramm im Vergleich zum Vorgänger verringert. Der M3 bringt nur noch 1.520 Kilogramm, das Coupé 1.497 Kilogramm auf die Waage – und das macht das Fahrzeug spürbar agiler.

Maximales Rennsporterlebnis erlaubt dazu das Fahrdynamik-Programm M Dynamic, eine Unterfunktion der Dynamischen Stabilitätskontrolle (DSC): Der M Dynamic Mode erhöht den Radschlupf – so werden beim zackigen Durchqueren von Kurven leichte Drifts möglich. Das nicht völlig abgeschaltete DSC fängt den M aber wieder ein, wenn sich der Fahrer allzu mutig auf Vettels Spuren begibt

Mit den M-Varianten von Dreier und Vierer will BMW unverfälschte Rennsport-Erlebnisse bereitstellen. Die Form dafür haben die Sportgeräte.

Fazit
Mit den M-Varianten von Dreier und Vierer will BMW unverfälschte Rennsport-Erlebnisse bereitstellen. Die Form dafür haben die Sportgeräte.

Quelle: Autoplenum, 2014-05-08

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